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Herbert Scholdei (Macalea GmbH & Co KG) zum Start der Übersee-Saison

"Vermarktungsfenster für brasilianische Trauben wird tendenziell kürzer"

Die Saison der Übersee-Trauben steht aktuell in den Startlöchern. Bald werden die ersten Ankünfte aus Brasilien erwartet, berichtet Herbert Scholdei, Hamburger Fruchtimporteur und Geschäftsführer der Macalea GmbH & Co KG . "Corona-bedingte Probleme in der Produktion erschwert den Saisonauftakt in den frühen Ländern Brasilien und Namibia. Ob nachher mehr Nachschub kommt, lässt sich im Moment schwer abschätzen."

Ob und inwiefern sich die momentane Lage auf die Preissituation auswirken wird, sei ebenfalls ein Fragezeichen. Scholdei: "Das hängt natürlich auch zum Teil von der europäischen Versorgung ab. Das Geschäft mit europäischen Trauben geht traditionell rasch zu Ende, wenn es anfängt zu regnen. Normalerweise hätte es auch schon regnen müssen, ich vermute also, dass es in den nächsten Wochen noch Nachschub aus europäischem Anbau geben wird. Da kann die Übersee-Ware preislich leider nicht mithalten."

Tendenzielle Verfrühung in Namibia
Die Traubensaison in der südlichen Hemisphäre startet traditionell in Brasilien, anschließend wechselt man auf namibische und südafrikanische Chargen. Danach geht es sukzessive weiter mit Argentinien, Indien und zum Schluss - ab Ende März - Ägypten. "Aufgrund der hohen Qualitätsanforderungen des deutschen LEH werden chilenische Trauben hierzulande kaum angeboten. Stattdessen ist Indien sehr lange am Markt und hat somit die längste Übersee-Saison von etwa 10 Wochen", schildert Soldei.

Währenddessen wird die namibische Saison tendenziell verfrüht, beobachtet man. "Brasilien wird dadurch in naher Zukunft nur noch ein sehr kurzes Vermarktungsfenster um gut drei Wochen haben - etwa von der KW 45 bis 49. Im Anschluss wird Namibia dann bis KW 53 das Angebot dominieren." Im Gegensatz zu den Bezugsländern gibt es sortenmäßig jede Menge Bewegung am Markt. "Jeder versucht regenresistente Sorten zu kultivieren, weswegen es eine Vielzahl an Varietäten gibt die der Kunde gar nicht mehr mitbekommt."

Mangos: Hohe Nachfrage und zufriedenstellende Notierungen
Die 2016 gegründete Macalea GmbH & Co KG hat sich von Anfang auf den Import von Übersee-Früchten spezialisiert. Neben Tafeltrauben sind auch Mangos ein wichtiges Produktstandbein des Unternehmens. "Aktuell bieten wir brasilianische und peruanische Chargen an. Die Nachfrage ist sehr gut und die Marktpreise zufriedenstellend und stabil."

Auch die knappe Luftfrachtsituation zu Beginn der Corona-Pandemie hat sich laut Scholdei mittlerweile normalisiert. "Die Lufthansa sowie die KLM haben Passagierflugzeuge zu Cargo-Flugzeugen umgerüstet, deshalb hat sich die Lage in den letzten drei Monaten wieder entspannt."

Neue Marktchancen am verändernden Markt
Mangos werden die letzten Jahre auch zunehmend in Spanien angebaut, weiß auch Soldei. "Aus meiner Sicht ist der spanische Anbau keine Bedrohung für Übersee-Ware, sondern es ist eher positiv. Denn baumgereifte, wohlschmeckende Mangos aus Spanien öffnen auch den Markt für Flugmangos aus Übersee, weil der Verbraucher jetzt weiß wie eine gute Mango schmecken muss. Schlussendlich wird man auch Alternativen suchen, da die spanische Produktionsmenge bei weitem nicht reicht um den Gesamtverbrauch entsprechend zu decken."

Weitere Informationen:
Macalea GmbH & Co KG
Herbert Scholdei
Oberhafenstraße 1
D - 20097 Hamburg 
Tel.: +49 – 40 – 30 37 27 – 111
Fax: +49 – 40 – 30 37 27 – 100
E-mail: herbert.scholdei@macalea.com  
www.macalea.com