Die französische Apfelernte ist weniger reichhaltig als erwartet. „Alle Sorten sind von einem Mangel an Volumen betroffen, aber einige, wie der Goldene und der Grey Canada, sind stärker betroffen als andere“, erklärt Benoit Carreau von SICA Gerfruit. „Wir haben das Glück, dass in diesem Jahr junge Obstgärten in Produktion gehen, die die niedrigen Erträge ausgleichen. Wenn wir die Gesamtmenge betrachten, gibt es keine große Knappheit“, erklärt Benoit Carreau von SICA Gerfruit.
Insgesamt sind die Apfelproduzenten enttäuscht über die Hektarerträge, aber andererseits sind sie mit der Qualität sehr zufrieden. „Die Witterungsbedingungen waren für die Reifung der Früchte sehr positiv. Die Geschmacksqualität ist ausgezeichnet. Auch unsere Kunden sind sehr zufrieden und wir haben bereits einige gute Rückmeldungen für die Gala und den Jazz erhalten.“
Gute Nachfrage
SICA Gerfruit hat vor drei Wochen mit der Vermarktung der neuen Ernte begonnen. „Im Moment ist die Nachfrage recht gut, sowohl auf dem französischen Markt als auch auf dem Exportmarkt. Die Nachfrage aus Großbritannien, aber auch aus Deutschland und den Benelux-Ländern ist hoch. Alle beginnen zu erkennen, dass die Ernte geringer ausfällt als erwartet. Wir sind zuversichtlich, dass sich dies positiv auf die Preise auswirken wird, was hoffentlich dazu beitragen wird, dass die Produzenten eine gute Vergütung erhalten.“
Die Entwicklung des Swing Bio
Im zweiten Jahr in Folge wird SICA Gerfruit den Swing-Apfel, eine ausschließlich biologisch angebaute Sorte, vermarkten. „Wir erwarten in diesem Jahr eine Ernte von 1.600 Tonnen. Letztes Jahr haben wir 500 Tonnen erhalten. Die geschmackliche und visuelle Qualität sieht bereits gut aus.“ Die Vermarktung des Swing Bio wird Anfang November beginnen und bis Juli 2021 dauern.
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Benoit Carreau
SICA Gerfruit
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