Am 2. September organisierten ESSA (European Sprouted Seeds Association) und Freshfel Europe die Veranstaltung zur Bewältigung der Nahrungsmittelkrise. Evers Specials, Produzent von Sojasprossen, sponserte die Veranstaltung und startete offiziell das Rebranding des Unternehmens. Offiziell, denn die Website selbst im neuen Stil war schon seit geraumer Zeit online. Die Veranstaltung über das Management im Falle einer Nahrungsmittelkrise war ursprünglich für Mai geplant, wurde aber (ironischerweise) aufgrund der Coronakrise verschoben.
Die Online-Diskussionen während der Veranstaltung
Direktor Jelle Kuijper, gleichzeitig Vorsitzender der ESSA-Arbeitsgruppe Krisenmanagement, blickt auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurück, die eine Wiederholung sicherlich wert ist. Mehr als 200 Personen nahmen an dieser virtuellen Veranstaltung teil, bei der nicht nur Lehren aus früheren Krisen wie der EHEC-, Listerien- und Fipronil-Krise gezogen wurden (schließlich war die Veranstaltung sektorweit), sondern den Teilnehmern auch zwei Szenarien vorgestellt wurden, in denen sie selbst mit einer Krise fertig werden mussten. Eine war hochaktuell und von der Coronakrise inspiriert. Die Palette der Redner und Teilnehmer war sehr vielfältig, mit Mitgliedern aus verschiedenen Sektoren aus dem In- und Ausland sowie Vertretern der nationalen Regierungen und der Europäischen Kommission.
Auch die Verpackung ist im neuen Hausstil gehalten: Die Flowpack-Sprossen mit dem neuen Logo.
Vertrauen ist der Schlüssel
"Die Lehren, die wir aus dieser Veranstaltung ziehen konnten, waren, dass die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Instanzen sowie Transparenz und Vertrauen entscheidend sind", blickt Jelle zurück. "Es besteht immer die Gefahr einer weiteren Nahrungsmittelkrise, und dann ist es ein Mehrwert, dass man sich vorher kennt. Nicht nur innerhalb des Sektors, sondern auch außerhalb, z.B. bei Regierungsbehörden und anderen Sektoren. Wenn ich zurückblicke, ist die ESSA schließlich aus der EHEC-Krise entstanden. Ich würde diese europäische Verbindung auch für andere Sektoren empfehlen, aber vorzugsweise bevor es zu einer Krise kommt. Die wichtigste Lektion, die wir als Sektor aus der EHEC-Krise gelernt haben, war die Notwendigkeit einer solchen Vereinigung."
Wachsen, stärken und verbessern, aber für den Sektor als Ganzes
Das Rebranding von Evers Specials ist eng mit der Veranstaltung verbunden, was angesichts der Mission, Vision und Kernwerte, die das Unternehmen fördern möchte, nicht überraschend ist. "Es fing klein an, mit der Einrichtung einer neuen Website für unser Unternehmen, aber bald spürten wir das Bedürfnis, darüber nachzudenken, wofür wir jetzt eigentlich stehen und wie unsere Zukunft aussieht", sagt Selma Brom, Marketingleiterin bei Evers Specials. "Dies gab uns eine Vision, in der wir nicht nur mit dem Unternehmen, sondern auch mit dem gesamten Keimgemüsesektor wachsen, uns verbessern und stärken wollen. Krisenmanagement ist ein wichtiger Teil davon, und das wollten wir in dieser ersten Ausgabe vermitteln."
Wenn es nach Jelle geht, wird diese Veranstaltung in Zukunft öfter organisiert werden und nicht nur für den Obst- und Gemüsesektor. "Es wäre schön, wenn wir es so organisieren könnten, dass jedes Jahr ein anderer Sektor der Lebensmittelbranche die Karre zieht. Dies müsste auf europäischer Ebene geschehen, denn, seien wir ehrlich, eine rein nationale Krise gibt es nicht mehr. Auch das war eine der Lehren aus der Veranstaltung."
Für weitere Informationen:
Evers Specials
Selma Brom
Tel +31 (0)6 45 73 13 23
E: [email protected]
www.eversspecials.nl