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Übersicht Weltmarkt Bananen

Bananen gehören neben Zitrusfrüchten zu den Produkten, die von der gestiegenen Nachfrage auf dem Markt aufgrund des Coronavirus profitieren konnten. Allerdings sinkt die Nachfrage mit dem Sommer aufgrund der Konkurrenz durch Sommerobst in den Regalen der Supermärkte und beim Gemüsehändler. Dennoch ist der Rückgang stärker als viele Erzeuger, Exporteure und Importeure ursprünglich erwartet hatten. Obwohl dies nun zu niedrigen Preisen führt, wird erwartet, dass die Preise gegen Ende des Jahres wieder steigen werden. Nicht nur, weil das Sommerobst bis dahin vom Markt verschwunden sein wird, sondern auch, weil erwartet wird, dass weniger Bananen angebaut werden, weil in Südamerika infolge des Coronavirus ein Mangel an Arbeitskräften herrscht. Hier und da wird auch über Dürre berichtet, die sich auch auf die Mengen auswirken kann.

Ecuador: Trotz Problemen in der Logistik sind die Exporte weiter gestiegen
Die Bananenproduktion in Ecuador blieb stabil, ebenso wie der Export des Produkts trotz der Corona-Probleme im Land. Es gab eine gewisse Verlangsamung der Exporte aufgrund von Herausforderungen in der Logistik, was zum Teil dazu führte, dass geringere Mengen versandt wurden. Dennoch blieb der Gesamtmarkt stabil, die Exporte stagnierten nicht und die Marktnachfrage wurde gedeckt. Der Preis für Bananen ist gesunken und liegt derzeit niedriger als von den Erzeugern vorhergesagt. Dies ist zum Teil auf die zusätzlichen Kosten für Vorsichtsmaßnahmen gegen das Virus zurückzuführen. Außerdem ist die Nachfrage nach Bananen im Sommer aufgrund der Konkurrenz mit dem Sommerobst geringer als im Rest des Jahres, aber das ist etwas Normales im Jahr und die Erzeuger sind darauf vorbereitet.

Costa Rica: Arbeitskräftemangel aufgrund strengerer Kontrollen auf Plantagen
Nach einigen sehr turbulenten Wochen gibt es endlich eine gewisse Stabilität im Bananenanbau in Costa Rica. Die Gesundheitsbehörden stellten eine Zunahme der Corona-Fälle unter illegalen Einwanderern fest. Nachfolgende Untersuchungen ergaben, dass einige Bananenplantagen einen beträchtlichen Teil ihres Personals aus Nicaragua für die Arbeit mitnahmen und sie weder mit Schutzkleidung ausstatteten noch Maßnahmen für soziale Distanz zwischen den Arbeitern ergriffen. Schärfere Kontrollen führten auch zu einem Mangel an Feldarbeitern und einige Unternehmen wurden aufgrund dieser Praktiken geschlossen. Die Preise für Bananen der zweiten Klasse kosten derzeit 7,50$ (18,14-kg-Karton) und die Preise für Bananen der ersten Klasse 10,59$ (18,14-kg-Karton).

Niederlande: Bananen bleiben im Plus bei den Verkäufen
Die Vermarktung von Bananen zeigt in diesem Jahr ein deutliches Plus. "Im März und April sahen wir einen deutlichen Peak beim Bananenkonsum. Inzwischen ist dieser Spitzenwert zwar abgefallen, aber im Vergleich zu anderen Jahren liegen wir immer noch im Plus", sagt ein Importeur. Seiner Meinung nach profitiert die Banane von ihrem Nährwert, aber auch von ihrem relativ niedrigen Preis. "Verglichen mit einem Kilo Äpfel zum Beispiel ist eine Banane ein preiswertes Produkt. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das Kaufverhalten ändern wird und die Menschen auf preiswertere, gesunde Lebensmittel zurückgreifen werden. Das wirkt sich positiv auf die Bananenverkäufe aus. Normalerweise sind Juli und August die schwächsten Monate im Bananenhandel und die Verkäufe in den Wochen 30 bis 34 fallen sehr stark. Momentan ist dieser Rückgang geringer, auch weil viele Menschen in ihrem eigenen Land Urlaub machen. Auch das Angebot an anderen Sommerfrüchten war anfangs recht verhalten. Das macht es etwas schwieriger zu planen, was eingeführt werden soll, aber für den Moment sind Angebot und Nachfrage gut ausbalanciert."

Deutschland: Preissenkung bei Klasse I und II
Im deutschen Großhandel ist sowohl bei Waren der Klasse I als auch der Klasse II ein stetiger Preisverfall zu beobachten. Auf der anderen Seite waren die Preise während Corona (Mitte April) auf Rekordhöhen gestiegen (1,47 Euro/kg). Im vergangenen Jahr lag der Kilopreis etwa im gleichen Zeitraum bei 1,41 Euro/kg. Derzeit sind die Bananenpreise mit dem Durchschnitt der Vorjahre vergleichbar. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Bundesanstalt für Marktforschung BLE.

Gemessen am Volumen ist Ecuador mit einer Exporttonnage von 355.084 Tonnen im Jahr 2019 der bevorzugte Lieferant für den deutschen Markt. Kolumbien (329.707) und Costa Rica (323.507) vervollständigen die Top 3 der Exportländer. Bemerkenswert ist, dass der Gesamtertrag des Bananenexports ein anderes Bild zeigt. Hier liegen die Top 3 genau anders: Costa Rica (224.225 T Euro), Kolumbien (212.854 T Euro) und Ecuador (211.593 T Euro). Deutschland ist nicht nur ein Großabnehmer von Bananen, sondern auch ein wichtiges Transitland für den nord- und osteuropäischen Markt (wegen der Häfen Bremen und Hamburg). Dänemark, Polen und die Tschechische Republik sind die Hauptmärkte für Bananen.

Frankreich: Dürre in Guadeloupe und Martinique ist eine Herausforderung für die französische Bananenproduktion
Während des Lockdowns war die Banane eins der Produkte, die sich gut verkauften. Von Juni bis September ist die Nachfrage immer etwas geringer, was teilweise auf die Konkurrenz mit Sommerfrüchten, wie Pfirsichen und Nektarinen, zurückzuführen ist. In diesem Jahr steht die Produktion für die französische Banane (Guadeloupe und Martinique) wegen der im März dieses Jahres begonnenen Dürre unter Druck. Es wird erwartet, dass dies Auswirkungen auf das Volumen haben wird.

Italien: Bananenpreis wegen gefallener Nachfrage gesunken
Bananen waren eines der wenigen Produkte, die während des Lockdowns gut abgeschnitten haben. Die Nachfrage nach Bananen war hoch und die Bestände waren nicht reichlich vorhanden, was zu hohen Preisen führte. Gegenwärtig ist das Angebot stabil und die Nachfrage geringer als während des Lockdowns. Infolgedessen gingen Bananen der ersten Klasse um 0,20 €/kg und Bananen der zweiten Kategorie um etwa 0,20-0,30 €/kg zurück.

Vor allem in den letzten 20 Tagen ist der Verkauf von Bananen zurückgegangen. Dies ist ein typischer Trend in der Sommerperiode. In diesem Jahr ist der Auftragsrückgang jedoch etwas stärker ausgeprägt, was teilweise auf die begrenzten Aufträge aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe zurückzuführen ist. In dieser Zeit sind die Einzelhandelspreise sehr attraktiv, mit Angeboten von 0,99 €/kg bei vielen Supermarktketten. Derzeit kommen die Bananen aus Ecuador, Costa Rica und Kolumbien.

China: Die Nachfrage erreicht ihren Tiefpunkt
Die chinesischen Bananen aus Hainan kommen am Ende der Saison. Die Bananenproduktion in Guangdong und Guangxi nimmt allmählich zu. Guangxi ist sogar zur wichtigsten Bananenregion Chinas geworden. Die hohen Hektarerträge werden voraussichtlich bis Ende Dezember anhalten. Der Preis ist derzeit höher als Anfang Juli. In den kommenden Wochen, mit dem bevorstehenden heißen Sommer, wird erwartet, dass die Nachfrage nach Bananen ihren Tiefpunkt für dieses Jahr erreichen wird.

Südostasien: Einbruch im Bananenanbau auf den Philippinen
Der Höchststand für Bananen aus Vietnam und Kambodscha ist vorbei. Die Produktion in Ländern wie Laos und Myanmar ist begrenzt. Die Bananenproduktion auf den Philippinen wurde in diesem Jahr um 20% reduziert. Es wird erwartet, dass die Produktion im September wieder auf das alte Niveau zurückkehren wird. Der Preis für philippinische Bananen liegt jetzt zwischen 8,5 und 9 USD (Schachtel mit 13,5 kg).

Vereinigte Staaten: Überangebot an Bananen, Preis ist niedrig geblieben
Derzeit besteht auf dem nordamerikanischen Markt ein Überangebot an Bananen. Die größten Mengen kommen aus Mittel- und Südamerika wie Ecuador, Honduras, Guatemala und Costa Rica. Die gegenwärtige Situation erinnert viele Händler an die Situation vor zwei Jahren, als die Situation ähnlich war. Obwohl die Mengen auf dem gleichen Niveau liegen, hat sich die Nachfrage in den letzten Wochen verändert. "Sie ist im letzten Monat, etwa eine Woche nach dem Memorial Day (31. Mai), deutlich zurückgegangen", sagt ein Händler. "Typisch für die Sommermonate essen die Menschen weniger Bananen und wechseln zu Melonen und anderen Sommerfrüchten." Auch ein anderer Händler bezieht einen großen Teil seines Volumens aus Mexiko.

Aufgrund des Überangebots ist der Preis für Bananen niedrig und deutlich niedriger als noch vor einigen Monaten. Allerdings stiegen die Preise während der Coronapandemie nicht an. Die Preise stiegen nicht, als die Nachfrage zunahm. Wegen des Überangebots werden zurzeit auch viele Bananen gespendet. Es wird erwartet, dass die Nachfrage im Laufe des Augustes wieder steigt und sich die Preise wieder verbessern. Es wird erwartet, dass das Angebot gleichbleibt. Andere Importeure befürchten auf lange Sicht einen Mangel an Bananen. "Die Lagerbestände sind bis November am besten, aber die Pandemie könnte zu einem Arbeitskräftemangel in den Erzeugerländern führen, was wiederum zu einem weltweiten Bananenmangel führen könnte."

Australien: Bananennachfrage stark von Corona-Krise beeinträchtigt
Der Australian Banana Growers' Council hat berichtet, dass vom Spätsommer bis zum Frühherbst 2019 weniger Bananen auf dem australischen Markt waren. Dies wiederum führt zu einer überdurchschnittlichen Kapitalrendite. Vom Spätherbst bis zum Winter waren dagegen mehr Volumen auf dem Markt. Die Nachfrage wurde auch durch die gestiegene Verbrauchernachfrage nach Bananen beeinflusst. Unterdessen wird die langsame Ausbreitung von TR4 aus einer Reihe von Plantagen in Nord-Queensland beobachtet.

Australien produziert ausschließlich für den heimischen Markt, mit ganzjähriger Versorgung. Nach den neuesten Zahlen wurden bis Juni 2019 372.204 Tonnen produziert (vier Prozent weniger als im Vorjahr), der Wert stieg jedoch um 25 Prozent auf 604,9 Millionen AUD (373,3 Millionen Euro). Die Produktion wird von der Sorte Cavendish dominiert, die 97 Prozent ausmacht, und Lady Finger die restlichen 3 Prozent.

Für Woche 33: Übersicht Weltmarkt Limetten