Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Seit einer Woche gibt es bereits erste Pflaumen und Zwetschgen

Zwetschgen-Saison in Baden-Württemberg beginnt rekordverdächtig früh

Die Zwetschgen-Saison in Baden-Württemberg beginnt dieses Jahr so früh wie nie: Bereits seit vergangener Woche werden bei den badischen Obstgroßmärkten die ersten Pflaumen und Zwetschgen angeliefert. „Nach einer Absatzmenge von 11.700 Tonnen im vergangenen Jahr erwarten unsere Genossenschaften für dieses Jahr zwischen 10.000 und 11.000 Tonnen – eine mittlere Menge“, berichtet Dr. Roman Glaser, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands (BWGV). Auf die badischen Erzeugermärkte in Bruchsal, Oberkirch und Vogtsburg entfallen rund 75 Prozent, auf die württembergischen Märkte 25 Prozent der genossenschaftlichen Vermarktungsmenge. Die gesamte Ernte in Baden-Württemberg – also inklusive der Selbstvermarkter – dürfte zwischen 16.000 und 17.000 Tonnen liegen. Glaser erwartet eine gute Qualität der Früchte und wirbt für den Genuss dieser „regionalen Köstlichkeiten“.

Die Zwetschgen-Saison begann Mitte Juni mit den frühen Sorten „Ruth Gerstetter“, „Juna“ und „Herman“, die bei der OGM Obstgroßmarkt Mittelbaden eG in Oberkirch angeliefert wurden. Kurz darauf wurde auch bei der Obst- und Gemüse-Absatzgenossenschaft Nordbaden eG in Bruchsal und bei der Erzeugergroßmarkt Südbaden eG in Vogtsburg angeliefert. Anfang Juli kommt mit „Katinka“ die erste mengenstarke Sorte in die Vermarktung, mit 500 Tonnen in Normaljahren.  

Nachtfröste und Bewässerung
Ab Mitte Juli wird „Cacaks Schöne“ geerntet, die in Baden-Württemberg mit bis zu 1.600 Tonnen eine wichtige Hauptsorte darstellt. Die Obstbaubetriebe in Baden-Württemberg hatten 2020 mit einigen Frostereignissen zu kämpfen. Zur frühen Blüte, Ende März und Anfang April, traten fünf Frostnächte in Folge auf. Nach Ostern führten Nachtfröste von bis zu minus 4 Grad zu Schäden an jungen Früchten. Tendenziell waren die frühen Sorten stärker betroffen, so dass die Genossenschaften insgesamt nur eine mittlere Absatzmenge bis zum Vermarktungsende im Oktober erwarten.

Der Vegetationsverlauf war erfreulicherweise von viel Sonne geprägt und führte einerseits zwar zu höherem Aufwand in der Bewässerung der Obstanlagen, andererseits aber auch zu einem sehr aromatischen Geschmack der Früchte. In den vergangenen acht Jahren sind über die badischen Genossenschaften jährlich zwischen 7.000 und 15.000 Tonnen vermarktet worden (Ausnahme 2012: 6.100 Tonnen; 2017: 3.000). Die Vermarktung im Neckarraum und am Bodensee lag im selben Zeitraum zwischen 2.000 und 4.000 Tonnen.

Weitere Informationen:
www.wir-leben-genossenschaft.de  

Erscheinungsdatum: