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Analysen von jeweils zehn Proben weisen nach:

Gemüsechips enthalten mehr krebserregende Stoffe als Kartoffelchips

Gemüsechips knabbern - das klingt nach gesunder Ernährung. Die kleinen Snacks aus Süßkartoffeln, Möhren, Pastinaken oder Roter Bete sollten trotzdem nur gelegentlich verzehrt werden, wie das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (Lallf) in Rostock am Dienstag mitteilte. Die meisten Kartoffel- und Gemüsechips enthielten viel Fett und Salz sowie zudem mehr krebserregendes Acrylamid als die klassischen Kartoffelchips. Das ergaben Analysen von jeweils zehn Proben Kartoffel- und Gemüsechips.

Der Richtwert für Kartoffelchips von 750 Mikrogramm Acrylamid je Kilogramm wurde demnach in keiner Probe überschritten. Die Acrylamidgehalte der Gemüsechipsproben lagen laut Lallf im Mittel statistisch abgesichert höher, bei 1236 bis zu fast 1900 Mikrogramm je Kilogramm. Die Bildung der Substanz werde in Gemüsechips wahrscheinlich durch den höheren Zuckergehalt im Vergleich zu Kartoffeln begünstigt. Für Gemüsechips, eine relativ neue Knabberei, gebe es noch keinen separaten Richtwert.

Acrylamid wirkte dem Lallf zufolge in Tierversuchen krebserzeugend und erbgutverändernd. Das Bundesamt für Risikobewertung in Berlin schätzt, dass Acrylamid das Risiko der Krebsentwicklung bei Menschen aller Altersgruppen erhöhen könnte. Acrylamid entsteht bei der Zubereitung von Lebensmitteln mit Temperaturen ab 150 Grad. Je dunkler Backwerk, Chips & Co sind, desto höher sei wahrscheinlich ihr Acrylamidgehalt. Auch Kaffee, Kekse, Kräcker, Knäcke- und Toastbrot enthalten Acrylamid.

Quelle: Lallf

Erscheinungsdatum: