Feinkostsalate mit Mayonnaise haben bei amtlichen Untersuchungen in Mecklenburg-Vorpommern besser abgeschnitten als in den Vorjahren. Untersucht wurden 115 vorverpackte und in der Regel industriell hergestellte Salate sowie 57 Erzeugnisse kleinerer Hersteller, die lose verkauft wurden, wie das das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei am Freitag mitteilte. "Obwohl keine Probe mikrobiologisch beanstandet werden musste, waren einige Hygienemängel offensichtlich", sagte der Direktor des Landesamtes, Frerk Feldhusen.
Demnach enthielten sechs Proben sowohl industrieller als auch handwerklicher Herkunft den Krankheitserreger Listeria monocytogenes. Die Konzentrationen waren dem Amt zufolge jedoch nicht gesundheitsgefährlich. Sieben Proben der handwerklich hergestellten Salate und Saucen seien hinsichtlich ihrer hygienischen Beschaffenheit auffällig gewesen.
Außerdem seien 16 Mängel hinsichtlich der Kennzeichnung festgestellt worden. Am häufigsten fehlte das gesetzlich vorgeschriebene Benennen der Verwendung von Süßungsmitteln. Dazu kamen fehlende, unzureichende oder unleserliche Angaben von Zutaten oder anderen Pflichtelementen.
Quelle: lallf