Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Frischezentrum bewährt sich erneut als wichtige Drehscheibe der regionalen Frischeversorgung

"Die Corona-Krise hat zu einem Aufleben des Kölner Großmarktes geführt"

In der Vor-Corona-Zeit prägte die unsichere Standortverlagerung die Gespräche am Kölner Großmarkt. Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Situation komplett geändert und aktuell ist es die Corona-Krise, die statt der schleppenden Standort-Verhandlungen das Tagesgeschäft überschattet. Doch der Ausnahmezustand wirke sich auch positiv auf den Großmarkt aus, wagt Abdessalem Najar, Geschäftsführer bei Zündorf & Zerres GmbH, zu behaupten. „Nun zeigt sich die Wichtigkeit des Großmarktes. Durch die schwere Beschaffungssituation ist man bei der Versorgung des täglichen Bedarfs wieder Großteils vom Großmarkt abhängig. Dies hat definitiv zu einem Aufleben des Großmarktes geführt.“

Am Stand der alteingesessenen Großhandelsfirma herrscht auch in Zeiten von Corona jede Nacht Hochbetrieb, bestätigt Herr Najar. „Wir haben auch während der Krise viel zu tun: Die Gastro-Schließung trifft uns kaum, da unser Klientel vorwiegend auf LEH-Kunden und den Facheinzelhandel entfällt. Der Anteil von Gastrokunden umfasst nun etwa 5 Prozent unserer gesamten Kundschaft,“, so der Fruchtgroßhändler, der nun während der Krise auch zum Teil Privatkunden mit frischem Obst und Gemüse bedient.

Knappheit bei Flugobst
Bislang seien die Schwankungen am Markt außerordentlich gewesen. „Wir hatten natürlich die Hamsterkäufe Ende März. Da war teilweise die Hölle los. Seit Anfang dieser Woche scheint sich das Marktgeschehen wieder etwas zu stabilisieren und wir bekommen nun wieder normale Tagesbestellungen.“ Nichtsdestotrotz seien die Folgen der Ausnahmesituation auf Produktebene nach wie vor spürbar. „Schon seit Anfang der Krise bemerken wir durch die Einschränkung des Flugverkehrs eine Knappheit an Flugware – etwa Mangos und Papayas. Noch bekommen wir Anlieferungen, allerdings nur Kleinstmengen. Dies hat zu einem erheblichen Preisaufschlag bei sämtlichem Flugobst, von bis zu 30 Prozent, geführt.“

Preissteigerung bei Premium-Tomaten
Weitere Preissteigerungen seien im Segment der Premiumtomaten, einer der Spezialitäten der Zündorf & Zerres GmbH zu verzeichnen. Najar: „Sämtliche Tomatenspezialitäten aus der Bretagne werden nun hochpreisig gehandelt. Da beobachten wir einen Preisanstieg von bis zu 25 Prozent. Engpässe – außer beim Flugobst – gibt es bislang Gottseidank nicht. Auch Zitrus, aktuell ein beliebtes Produkt, können wir nach wie vor in ausreichenden Mengen zur Verfügung stellen.“

Positives Fazit
Alles in allem zieht der Fruchtgroßhändler für seine eigene Firma sowie für den Großmarkt allgemein ein positives Fazit. „Unser Umsatz liegt schätzungsweise um 30 Prozent über dem normalen Niveau. Zudem hat das Vertrauen an den Großmarkthändlern deutlich zugenommen. Vom Tante Emma Laden, über den Wochenmarkthändler, bis zur LEH-Filiale, alle kaufen nun am Großmarkt ein. Das Großmarktgelände hat sich somit wieder als Drehscheibe der regionalen Frischeversorgung etablieren können.“

Weitere Informationen:
Zündorf & Zerres GmbH
GF: Abdessalem Najar 
Marktstraße 10
50968 Köln
Fon: (+49) 0221 38 12 95
Fax: (+49) 030 16 87 83 12 
Email: info@zuendorf-zerres.de 
www.zuendorf-zerres.de