Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Erleichterung bei Obstbauern an der Niederelbe

"Frostnächte Ende März haben die Obstbäume weitgehend unbeschadet überstanden"

Bei den Obstbauern an der Niederelbe herrscht erst einmal Erleichterung. „Die Frostnächte Ende März haben die Obstbäume weitgehend unbeschadet überstanden“, sagt Ulrich Buchterkirch, Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau im Landvolk Niedersachsen. Vollständige Entwarnung gibt er damit aber nicht, die Frostgefahr ist erfahrungsgemäß erst mit den Eisheiligen Mitte Mai gebannt. Bis dahin bleiben die zarten Blüten in Nächten mit Temperaturen um den Nullpunkt oder gar darunter hoch gefährdet. Buchterkirch befürchtet mit den knapp 1.000 Obstbauern an der Niederelbe zudem eine höhere Anfälligkeit der Obstbäume in diesem Frühjahr: „Wir haben keinen richtigen Winter gehabt, die Blüten kennen keinen Frost“, schildert er.

Noch sind die Blüten in der Knospe geschützt, aber in spätestens zwei bis drei Wochen, je nach Witterungsverlauf, werden sich als erstes die Knospen der Kirschbäume öffnen. Dann zeigt sich das Alte Land an der Niederelbe von seiner schönsten Seite: Die weißen Blüten der Kirschbäume passen sich bestens den weißen Balken der Prunkpforten auf den Altländer Obsthöfen an. In den wenigen Tag vom Aufbrechen der Blütenknospen über die Vollblüte bis kurz danach sind die Obstbäume nochmals sehr anfällig für Frostschäden. Eine einzige Nacht mit um die null Grad kann dann bereits die Hoffnung auf eine gute Ernte zunichtemachen, sofern die Frostschutzberegnung dies nicht verhindert. In der Vegetationsentwicklung haben sich die Obstbäume nach den eher kühlen Temperaturen der vergangenen Wochen wieder dem langjährigen Mittel etwas angenähert.

300.000 t Äpfel stammen von der Niederelbe
Äpfel bleiben für die deutschen Obstbauern die wichtigste Frucht. Drei Viertel der deutschen Obsternte mit einer Gesamtmenge von 1,33 Mio. Tonnen aus dem Jahr 2019 wurden als Äpfel geerntet. Die Niederelbe ist Deutschlands wichtigste Erzeugungsregion, um die 300.000 t Äpfel werden hier im Durchschnitt geerntet. 

Quelle: LPD

Erscheinungsdatum: