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COVID-19 Update

Was ist der aktuelle Stand bei chinesischen Bauern?

COVID-19 ist vor mehreren Monaten ausgebrochen und Lebensmittel sind noch fundamental wichtiger geworden als zuvor. Die Bauern, die Obst und Gemüse anbauen, spielen eine große Rolle dabei, den Menschen seit dem Ausbruch zu helfen.

Die Meinungen im Netz gehen weit auseinander, wenn es darum geht, welche Rolle Lebensmittelproduzenten und andere in der Lebensmittelindustrie spielen. Auch die Preise von Frischwaren und die Veränderungen bei Angebot und Nachfrage sind große Themen. Deswegen haben wir Dutch Sino Business Promotions (DSBP) eingeladen, um mit verschiedenen Produzenten und Händlern in Kontakt zu treten, die die Landwirtschaft repräsentieren. Wir haben sie zu den Bedingungen in der chinesischen Landwirtschaft und in der Gewächshausindustrie seit dem Ausbruch des Coronavirus befragt. 


Dutch Sino Business Promotions und Tomato World

Sind Angebot und Nachfrage und die Preise seit dem COVID-19 Ausbruch stabil geblieben?
Die Unternehmen in den lokalen Produktionsregionen bekamen die Auswirkungen des Coronavirus schon kurz nach dem Ausbruch zu spüren. Einige Unternehmen konnten keine Produkte mehr liefern und wieder andere erhielten wichtige Rohmaterialien nicht. Außerdem wurde in einigen Regionen Gemüse gelagert, das dann nicht mehr verkauft werden konnte. Zu dem saisonal bedingt knappen Angebot kamen dann noch zusätzliche Kosten für Ernte, Transport und den Großhandel. Die Kosten sind durch das Coronavirus gestiegen, was wiederum auch die Preise für Obst und Gemüse in die Höhe getrieben hat.  

Durch neue gesetzliche Regelungen haben sich auch die Bedingungen für Obst- und Gemüseproduzenten geändert. Diese Entwicklung zeigt sich besonders gut bei einflussreichen mittelständigen und großen Unternehmen wie Lankuaikei Agriculture Development (Shanghai) Co., Ltd und Cau Futong (Hebei) Co., Ltd, die der Regierung ihre Unterstützung zugesagt haben. Sie konnten so zeigen, dass sich Produktion und Prävention nicht gegenseitig ausschließen.

Die landwirtschaftlichen Unternehmen haben dabei geholfen, Marktprozesse zu organisieren und ein Obst- und Gemüseangebot garantiert. So konnte sich der Markt erholen. Beispielsweise lagen die Preise für Paprikas zuletzt bei etwa 8 yuan (1,15USD) pro 0,5 Kilo. Der Marktpreis für Tomaten lag bei etwa 5 yuan (0,72 USD) pro 0,5 Kilo und bei Snack-Gurken waren es ebenfalls 5 yuan (0,72USD) pro 0,5 Kilo. Damit sind die Preise ungefähr genau so hoch wie im letzten Jahr.

Viele Großhändler im Sektor haben den Betrieb wieder aufgenommen und die Marktaktivität nimmt wieder zu. Allerdings ist das in den sehr betroffenen Regionen in Hubei natürlich noch nicht der Fall. Mehr als 95% der Manager in den wichtigsten Obst-, Gemüse- und Verarbeitungsunternehmen haben den Betrieb wieder aufgenommen. Jedes Glied in der Lieferkette erholt sich allmählich und der Vertrieb von Gemüse ist bereits wieder auf dem gleichen Stand wie vor dem Chinesischen Neujahrsfest (25. Januar 2020). 

Wie sind die Umstände in Gewächshäusern und beim Vertical Farming? 
Nachdem die Behörden Kontrollmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus ergriffen haben, haben viele Hortikultur-Unternehmen in China den Betrieb wieder aufgenommen. Die Unternehmen haben spezielle Regeln am Arbeitsplatz eingeführt, um das Infektionsrisiko der Angestellten möglichst gering zu halten. Die meisten Angestellten mit einem Bürojob arbeiten von zu Hause. Für Arbeiter im Produktionsbereich besteht diese Möglichkeit leider nicht. Was den Vertrieb angeht, so haben die meisten Regionen in China ihre Vertriebsnetzwerke wieder aufgebaut und alles läuft wieder. Gemüse aus großen Produktionsregionen kommt wieder pünktlich am Ziel an. Ausnahme ist Wuhan, wo das Virus ausgebrochen ist. 

Schon seit der Antike pflügen die Bauern im Frühling ihre Felder und säen neu aus. Die Saison beginnt erst im Süden Chinas und dann auch in Nordchina. Damit wächst auch der Bedarf an Ressourcen. Verschiedene Instanzen der chinesischen Regierung haben neue Regeln eingeführt, um sicherzugehen, dass alle Farmen pünktlich ihre Ressourcen bekommen. Die Unternehmen haben außerdem hart gearbeitet, um sich zeitlich anzupassen und auch ihre Methoden an die Umstände anzupassen. Beispielsweise hat die Cau Futong Nanhe Greenhouse Agriculture Group ihre Beleuchtung und den CO2 Gehalt angepasst und die Dünger mit Wasser gemischt, um die Gemüsesaison bis Juni zu verlängern. 

Ein weiteres gutes Beispiel ist Fuhan Sanan-Sino Science Photobiotech Co., LTd. (SANANBIO). Das Unternehmen ist mit einer Fläche von 10.000 qm in einem einzigen Gebäude, führend im Bereich des Indoor Farmings. Um die steigende Nachfrage nach frischem Gemüse decken zu können, hat SANANBIO Faktoren wie die Pflanzungsdichte, die Beleuchtung und den Nährstoffgehalt angepasst und konnte so zusätzliche Erträge bei Salat (+43%) und Bok Choy (+35%). Außerdem wurden mehr Juwelorchideen, auch Anoextochilus roxburghii genannt, gepflanzt, da die Pflanze in der traditionellen chinesischen Medizin sehr beliebt ist und angeblich vor dem Coronavirus schützen kann. Den Kunden werden Mischungen aus den oben gelisteten Produkten angeboten, damit sie so ihren täglichen Nährstoffbedarf zu einem kleinen Preis decken können.

Verantwortungsbewusstsein im Hortikultur Sektor
Cau Futong ist ein Agrarkultur Unternehmen mit Sitz in Peking. Es bietet vor allem einen modernen Lieferservice an. Die Tochtergesellschaft, Xingtai Nanhe Production Group, beliefert wichtige Märkte wie Peking, Tianjin und Hebei weiterhin. Der Preis liegt dabei 20% unter Marktpreis. Das Unternehmen liefert mehr als 3 Tonnen Gemüse pro Tag. Dazu bietet die Firma einen Lieferservice speziell für Krankenhäuser in Xingtai an. Dabei erhalten die Krankenhäuser frisches Gemüse zu einem günstigen Preis. So sollen Ärzte ihr Immunsystem gegen das Coronavirus stärken.


Cau Futong Produktionsanlage 

SANANBIOs Produktionsanlage liegt in Fujan. Dort können auf einer Fläche von 10.000 qm jeden Tag 1,8 Tonnen qualitativ hochwertiges Blattgemüse produziert werden. Der Salat wird in mehr als 300 Läden in der ganzen Provinz verkauft. Während des Coronavirus Ausbruchs mussten die Kunden nur ihr Smartphone rausholen und ein paar Klicks machen, um frisches Gemüse direkt nach Hause zu bestellen. So konnten sie in den eigenen vier Wänden bleiben und waren vor einer Ansteckung geschützt. Der gesamte Anbauprozess und auch das Verpacken findet in sterilen Räumen statt. Jede Person, die dort hinein will, muss sich zuerst desinfizieren, um so eine Kontaminierung zu vermeiden. Außerdem hat der Mutterkonzern von Sananbio, die SANAN Group, 10 Millionen yuan (1,44 Millionen USD) nach Jingzhou gespendet. Die Stadt leidet sehr unter dem Virus und tut alles, um es zu bekämpfen.


SANANBIO breeding facilities

Die Lanzhou New Area Modern Agricultural Investment Group  ist einer der führenden Obst- und Gemüseproduzenten in Westchina. Seit dem Ausbruch des Virus hat das Unternehmen rund um die Uhr Obst und Gemüse produziert, um so Engpässe auf dem Markt in Lanzhou vorzubeugen. Außerdem hat das Unternehmen eine Online-Plattform eingerichtet, um Obst und Gemüse zu sehr günstigen Preisen in die restlichen Teile von Gansu und die umliegenden Provinzen zu verkaufen. Durch diese Maßnahmen konnte das Marktangebot gesichert werden.


Eine Mitarbeiterin bei der Lanzhou New Area Modern Agricultural Investment Group verpackt Gemüse

Die wichtigsten Märkte für die Online-Plattform des Unternehmens sind Shanghai und die umliegenden Regionen. Zur Zeit des Ausbruchs hat das Unternehmen sofort die Produktion erhöht, um so den Markt in Shanghai zu entlasten. Gleichzeitig hat das Unternehmen sehr viele niederländische Cocktailtomaten aus eigenem Anbau gespendet, um das medizinische Personal damit zu versorgen. Tomaten sind sehr gesund und können das Immunsystem stärken.

 
Lankuaikei

Die Beratungsfirma Dutch Sino Business Promotions B.V. (DSBP) hat ihren Sitz seit 2006 in Rotterdam und seit 2017 auch eine Tochtergesellschaft in Shanghai, China. DSBP konzentriert sich auf Beratung im Hortikultur Bereich. Weitere wichtige Operationsfelder des Unternehmens sind Marktforschung, Business Support und Matchmaking Dienstleistungen für niederländische Unternehmen, die mit chinesischen Utnernehmen zusammenarbeiten und umgekehrt. In den letzten Jahren hat DSBP ein professionelles Netzwerk zwischen den Niederlanden und China aufgebaut. DSBP ist außerdem Mitglied im PIB Hortikultur Konsortium, das von der niederländischen Regierung unterstützt wird. Das Konsortium soll die Geschäftsbeziehungen zwischen den Niederlanden und China stärken.

DSBP hat schon vielen verschiedenen chinesischen Hortikultur Unternehmen beratend zur Seite gestanden. Darunter auch Cau Futong, SANANBIO und Lankuaikei. Um die Beziehungen noch weiter zu stärken, wurde DSBP im letzten Jahr zu Tomato World eingeladen.


DSBP auf dem China-Niederlande Business Forum 2018 

Für weitere Informationen: 
Dutch Sino Business Promotions//
荷中商务促进有限公司
Floriske Deutman
T: +31 (0)10 310 0829
dsbp@dutchsino.com
Hofplein 20
3032AC Rotterdam
The Netherlands
dutchsino.com