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IG Zukunft Pflanzenschutz und economiesuisse engagieren sich gemeinsam

Schulterschluss gegen die extremen Agrar-Initiativen

Die IG Zukunft Pflanzenschutz und economiesuisse engagieren sich gemeinsam gegen die extremen Agrar-Initiativen in der Schweiz. Die Initiativen haben schwerwiegende Konsequenzen für Konsumentinnen und Konsumenten, für die produzierende Landwirtschaft und für weite Wirtschaftskreise in der Schweiz. Darüber hinaus hemmen sie Innovationen im Bereich des nachhaltigen Pflanzenschutzes.

Die Trinkwasser- und die Pestizidverbotsinitiative hätten gravierende Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette. Sie würden Bauern, KMU und verarbeitendem Gewerbe sowie Konsumentinnen und Konsumenten massiv schaden. Die Initiativen gefährden die regionale Produktion und damit die Existenz zahlreicher landwirtschaftlicher Betriebe. Inländische Lebensmittel würden sich stark verteuern, Food-Waste und Einkaufstourismus würden spürbar zunehmen. Darüber hinaus treffen die extremen Initiativen den Dienstleistungssektor und schwächen nicht zuletzt den Innovations- und Forschungsstandort Schweiz.

Gemeinsame Kampagne gegen Initiativen
Aufgrund der breiten Betroffenheit über den Landwirtschaftssektor hinaus engagieren sich die IG Zukunft Pflanzenschutz und economiesuisse mit einer gemeinsamen Kampagne gegen die Initiativen. Zusammen vereinen sie Vertreter aus über 100 Branchen, darunter die Gemüse- und Obstproduzenten und -verarbeiter, die Gartenbauer und Zierpflanzenproduzenten, Konsumentenorganisationen sowie den Handel und die Gastronomie beziehungsweise die Hotellerie.

Die gesamte Wirtschaft nimmt die Anliegen der Initiativen ernst und ist der klaren Meinung, dass umsetzbare Massnahmen zur Reduktion der Risiken von Pflanzenschutzmitteln nur in der konstruktiven Zusammenarbeit aller Akteure der Wertschöpfungskette sowie der Konsumentinnen und Konsumenten gefunden werden können.

Begrenzte Ressourcen und schwindende Biodiversität
"Wir sind der Überzeugung, dass sich eine produktive Landwirtschaft mit dem optimalen Schutz von Mensch und Umwelt verbinden lässt. Klimawandel, Ernährung einer wachsenden Bevölkerung, begrenzte Ressourcen und schwindende Biodiversität sind grosse Herausforderungen, zu deren Bewältigung wissenschaftsbasierte Lösungen auf Basis von stetiger Innovation gefragt sind", sagt Olivier Mark, Präsident der IG Zukunft Pflanzenschutz.

Davon zeugen zahlreiche, wirkungsvolle Projekte in den Bereichen Pflanzenschutz und Food-Waste, die durch die Initiativen gehemmt würden. Insbesondere im Bereich der digitalen Landwirtschaft ist das Potenzial zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln enorm. Die Entwicklung intelligenter, automatisierter Maschinen und Verfahren aber bedingt Investitionen in Forschung und Entwicklung, die bei einer Annahme der Initiativen kaum mehr möglich wären.

Aktionsplan Pflanzenschutzmittel
Erfreulicherweise hat die Politik bereits mit griffigen Lösungen reagiert, beispielsweise mit dem Aktionsplan Pflanzenschutzmittel und dem Erlassentwurf der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerats zur Umsetzung der parlamentarischen Initiative 19.475 Das Risiko beim Einsatz von Pestiziden reduzieren. Die WAK-S fand mit der verbindlichen Festlegung ambitionierter Reduktionsziele einen Kompromiss, der die Anliegen der Bevölkerung aufnimmt. Die Umsetzung wird die produzierende Landwirtschaft über Jahre hinweg enorm fordern, sie im Gegensatz zu den Initiativen aber nicht in ihrer Existenz bedrohen. Zudem werden weniger Kollateralschäden für die Konsumentinnen und Konsumenten und die Gesamtwirtschaft verursacht.

Weitere Informationen:
Simona Marty
IG Zukunft Pflanzenschutz
Telefon: +41 44 267 20 36
E-Mail: info@zukunft-pflanzenschutz.ch 

Roger Wehrli
economiesuisse
Telefon: +41 44 421 35 14
E-Mail: roger.wehrli@economiesuisse.ch 

Erscheinungsdatum: