Kaori Kuri ist die neue Hokkaido-Kürbis-Hybride, die von Vitalis, einem Teil des Familienunternehmens Enza Zaden, gezüchtet wurde. Die Samen sind sowohl in biologischer als auch in konventioneller Form erhältlich. In Europa steigt der Verbrauch von Kürbissen, insbesondere in Frankreich und Deutschland. Besonders der Hokkaido-Kürbis, auch Roter Kürbis genannt, ist heute ein bekanntes Produkt, das wegen seines Geschmacks und der Tatsache, dass man ihn leicht kochen kann, geschätzt wird.
Die Forschungsabteilung von Vitalis will innovative Sorten auf den Markt bringen, die mit ihren Eigenschaften einen leichteren Anbau ermöglichen, wobei die Bedeutung der Präsentation eines qualitativ hochwertigen Produkts für den Verbraucher im Vordergrund steht. So entstand Kaori Kuri, der seit 2019 auf dem Markt erhältlich ist. Die Früchte erreichen ein Gewicht von ca. 1,2 kg. Kaori Kuri hat beim französischen SIVAL-Wettbewerb in der Kategorie Sorteninnovation jetzt die Silbermedaille gewonnen.
Kaori Kuri ist in der Tat innovativ, denn sie bietet Lösungen für drei Hauptprobleme in der Produktion von Hokkaido-Kürbissen:
Hitze- und Schädlingsresistent
Studien von Vitalis und Enza Zaden zeigen, dass Kaori Kuri unter den gleichen Bedingungen mindestens drei Wochen länger gelagert kann als Marktstandards wie Uchiki Kuri. Damit kann die Verkaufsdauer der vor Ort angebauten Kürbisse verlängert werden.
2019 herrschte hoher Virusdruck auf den Feldern. In Frankreich wurden die süd-östlichen und westlichen Regionen stark von langen Hitzewellen heimgesucht, die das Auftreten von Blattläusen begünstigen. Kaori Kuri verfügt über Intermediärresistenzgene, die eine Produktion mit weniger Symptomen auf den Früchten als die Marktstandards unter mittleren Virusdruckbedingungen ermöglichen.
Der Geschmack ist einer der wichtigsten Punkte im Züchtungsprogramm. Dies ist bei Kaori Kuri der Fall; dessen Name im Japanischen "Angenehmer Geschmack" (Kaori) "von Kastanien" (Kuri) bedeutet.
Weitere Informationen unter www.enzazaden.com/de