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Die internationale Biobranche trifft sich in Nürnberg

BioFach 2020: Fotoreportage online!

Vergangene Woche fand in Nürnberg die Weltleitmesse der Biobranche statt. Unternehmen aus aller Welt und allen Bereichen trafen zusammen um die neusten Produkte vorzustellen und sich über Trends zu informieren.

Auch viele Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum waren dabei. Die Stimmung unter den Ausstellern und Besuchern war gut und die BioFach kam für viele als eher entspanntes Alternativprogramm zur Fruit Logistica in der Woche zuvor: "Wir erleben hier intensivere, bessere Gespräche. In den letzten Jahren sind wir immer unzufriedener mit der Resonanz die wir nach einigen anstrengenden Tagen in Berlin bekommen. Man braucht mal frischen Wind und da kommt die BioFach für uns genau richtig."

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Der Bioboom in Deutschland trägt sicherlich nur positiv zum Erfolg der Veranstaltung bei. Florian Wolz, der Geschäftsführer der Franken-Gemüse Knoblauchsland eG, mit Sitz in Nürnberg, hatte Heimspiel: "Wir haben selbst keinen Stand auf der Messe, sind aber natürlich jedes Jahr wieder vertreten. Die BioFach ist in den letzten Jahren zur richtigen Größe in Deutschland geworden - wir sehen immer mehr Zuwachs im Bereich Obst und Gemüse." Der Run auf Verbandsware durch den LEH habe immer mehr Unternehmen der Obst- und Gemüsebranche auf die Messe gebracht.


Florian Wolz von Franken-Gemüse

Die Kooperation verschiedener Einzelhandelsketten mit den großen Verbänden brachte Besorgnis und Anspannung in den Sektor. Bisher seien die Auswirkungen jedoch nicht gravierend gewesen, weiß Katrin Plagmann vom Ökohof Gemüsehandel: "Trotzdem gibt es noch keine wirkliche Entspannung. Immer mehr Betriebe stellen nun auf Bio um, in der Hoffnung auf bessere Vermarktungschancen. Daher befürchten so manche, dass es in der Zukunft zu einer Übersättigung des Marktes kommen wird."
 
Das Team von Ökohof Gemüsehandel

Bio ist eines der drei großen Themen in der (deutschen) Obst- und Gemüsebranche, zusammen mit der Nachhaltigkeit und Regionalität. Plastikfreie Alternativen sind der Renner für konventionelle und biologische Waren. Die ganzjährige Versorgung mit europäischen Produkten soll den Import von Überseeware vermeiden - Europa selbst wird als große Einheit und Region angepriesen.

Besonders bei den Äpfeln sind Kartonagen und Banderolentrays nicht mehr wegzudenken. In Deutschland, Österreich und Südtirol - überall steigen Apfelerzeuger und Genossenschaften auf Kartonlösungen um. Neue Varietäten, wie die Bonita und Evelina Bio waren die Stars.

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Die BioFach war auch ein wichtiger Termin für chinesische Unternehmen, die dort Handelsbeziehungen mit europäischen Unternehmen knüpfen wollten. Viele mussten in diesem Jahr jedoch auf die Reise nach Nürnberg verzichten. Ein Organisator eines chinesischen Gemeinschaftsstandes erklärte: "Gut 70% der Firmen, die kommen wollten, mussten leider absagen. Selbst wenn die Standbetreiber selbst nicht krank sind, sind sie oftmals von den weitreichenden Isolationsmaßnahmen betroffen." Ganze Gemeinden seien unter Quarantäne und man versuche so gut wie möglich eine Ausbreitung zu vermeiden. "Die, die kommen konnten, sind natürlich angereist."

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