Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
"Von den Plusgraden darf man sich nicht täuschen lassen: Es ist eigentlich noch Winter"

Brandenburger Obstbauern freuen sich kaum über milde Temperaturen

Für die Brandenburger Obstbauern bieten die derzeitigen milden Temperaturen keinen Grund zur Freude. "Von den Plusgraden darf man sich nicht täuschen lassen: Es ist eigentlich noch Winter", sagte der Geschäftsführer des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg, Andreas Jende, auf Anfrage des ntv. Der Natur werde lediglich vorgegaukelt, der Frühling sei im Anmarsch.

Im vergangenen Jahr hatten die märkischen Obstbauern nach Wochen mit milden Temperaturen noch einmal Ende April/Anfang Mai starke Fröste erleben müssen. Schon voll ausgebildete Blüten oder auch erste Fruchtansätze fielen von den Bäumen.

Am Ende sei im Vorjahr bei Äpfeln eine der schlechtesten Ernten seit der Wende erzielt worden, sagte Jende. Statt normalerweise 30 000 bis 35 000 Tonnen seien nur etwa 11 000 Tonnen Äpfel landesweit gepflückt worden.

"Die Ernteverluste haben die Obstbauern bis heute nicht verkraftet", sagte Jende. Nach wie vor warteten sie auf die vom Land angebotene finanzielle Hilfe.

3,1 Millionen Euro seien angemeldet worden, sagte die Sprecherin des Agrarministeriums, Frauke Zelt. Die Summe stehe als Posten im Nachtragshaushalt und müsse noch im Landtag beschlossen werden. Dann stehe das Geld bereit.

Klimaresistente Sorten
Es liefen Versuche, durch die verwendeten Sorten den Blühzeitraum und das Reifen des Obstes zu regulieren, sagte Jende. Man sei dabei, die Obstbauversuchsstation in Müncheberg neu auszurichten. Es gehe darum, Pflanzen - für den konventionellen und auch den Bio-Anbau - zu entwickeln. Sie sollen Risiken wie Spätfröste, aber auch Schäden durch zu viel Sonne und Wasser verkraften können. "Es braucht aber mehr Zeit, um geeignete Sorten anbieten zu können", sagte er.

Weitere Informationen unter www.gartenbau-bb.de  

Erscheinungsdatum: