Die Münchener Stadtgestaltungskommission befasst sich mit einem spektakulären Vorhaben. So soll die neue Großmarkthalle in einem überdeckelten Sockelbauwerk untergebracht werden. Darauf könnten öffentlich Freiflächen sowie zahlreiche Büros entstehen, weiß die Süddeutsche Zeitung.
Bis zu knapp 70 Meter hohe Bürogebäude mit Platz für 2000 bis 3000 Beschäftigte und große zusätzliche Freiflächen für die Öffentlichkeit - und das alles auf dem Dach der neuen Großmarkthalle. Es ist ein spektakuläres Bauvorhaben mitten in München, mit dem sich am kommenden Dienstag die Stadtgestaltungskommission befassen wird. Das geht aus der Einladung zur nächsten Sitzung des Gremiums hervor, das den Stadtrat zu architektonischen Projekten von besonderer Bedeutung berät. Darin sind die vom Büro Henn Architekten im Auftrag privater Investoren entworfenen Pläne für das Areal an der Schäftlarnstraße in Sendling, gleich hinter dem Heizkraftwerk Süd, skizziert.
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Sockelbauwerk
Demnach soll der Großmarkthallenbetrieb sich künftig in einem "Sockelbauwerk" abspielen, das sich "über mehrere Unter- und Obergeschosse erstreckt" - was Lärmemissionen weitgehend verhindern soll. Auch die Lkw-Parkplätze sollen überbaut werden. "Durch die bauliche Überdeckelung" entstehe "eine zweite Ebene", heißt es in der Beschreibung. Auf ihr sollten öffentliche Freiflächen und Büros "in einer Größenordnung von zirka 55 000 Quadratmetern Geschossfläche" entstehen. Das entspricht in etwa der Geschossfläche von Münchens höchstem Gebäude, dem 146 Meter hohen "Uptown", auch bekannt als "O2-Tower", am Georg-Brauchle-Ring. Dort gibt es 2400 Arbeitsplätze. Der Komplex in Sendling soll den Entwürfen zufolge bis zu 68 Meter hoch werden.
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Quelle: Süddeutsche Zeitung