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Bescheidene Rolle für Obst und Gemüse auf globaler Leitmesse für Lebensmittel

Fotoreportage Anuga 2019: Bedeutender Treffpunkt der verarbeitenden Industrie

Die 100. Auflage der Anuga hat dieses Jahr alle Rekorde gebrochen: Mit über 170.000 Fachbesuchern (plus 3 Prozent zu 2017) aus 201 Ländern und rund 7.500 Ausstellern (7.405 in 2017) aus 106 Ländern erzielte die Messe neue Bestmarken. Die Aussteller im Obst- und Gemüsebereich repräsentierten vorwiegend die verarbeitende Industrie. Vor allem für Hersteller von Konserven, TK-Kost und High Convenience gewinnt die Anuga von Jahr zu Jahr an Bedeutung.

Hier gelangen Sie direkt zur Bildergalerie.


Die Vertretung von Nowalijka hat sich zum Ziel gesetzt, deren Aktivitäten am deutschen Markt schrittweise auszubauen.

Die Präsenz von frischen Obst- und Gemüseerzeugnissen werde wohl jedes Jahr weniger, bestätigten Aussteller und Fachbesucher einstimmig. "Ich bin bereits seit über 10 Jahren auf der Anuga vertreten und ich bemerke, dass die Anzahl der Aussteller sowie das Angebot mit Bezug auf den Frischehandel rückläufig ist", beobachtet Amy Tian, Sprecherin des chinesischen Handelsunternehmens Jining Glory Foodstuff. 


Amy Tian, Sprecherin des chinesischen Handelsunternehmens Jining Glory Foodstuff

Ideale Plattform für innovative Unternehmen 
Nichtsdestotrotz sei die Anuga gerade für junge, innovative Unternehmen im Bereich der verarbeiteten Erzeugnisse die ausgelesene Plattform, internationalen Interessenten deren Produktneuheiten zu präsentieren. "Für uns ist die Messe eine gute Gelegenheit mit Entscheidern aus den Bereichen LEH und Food Distribution ins Gespräch zu kommen", meinte Kanokporn Holtsch, Gründerin und Geschäftsführerin der Firma PookSpaFoods am Ende des vorletzten Messetages. 


Kanokporn Holtsch von PookSpaFoods

Schaufenster für FreshCut und Convenience
Für Repräsentanten des FreshCut-Bereichs sei die Anuga ebenfalls ein interessantes Schaufenster, um deren Produkte auf internationaler Ebene zu bewerben. "Wir sind zufrieden über unsere Präsenz", so Toon Snepvangers des niederländischen Zwiebellieferanten Snebo. Das Unternehmen eröffnete vor wenigen Jahren einen eigenständigen Produktions- und Handelsbetrieb in Polen. "Das Interesse unter den Besuchern für unsere unverarbeiteten sowie verarbeiteten Zwiebeln ist bislang sehr erstaunlich. Wir spüren ein schnelles Wachstum des Convenience-Angebotes, vor allem in Zentral- und Osteuropa."


Am Stand der holländischen Firma Snebo. Toon Snepvangers (rechts) zeigte sich zufrieden mit dem Interesse auf der Messe.

Der rasche Aufstieg des Convenience-Angebots in Mittel- und Osteuropa wurde auch von anderen Ausstellern bestätigt. Die Eisberg Gruppe - Mitglied der Bell Food Group - war mit einem großen Gemeinschaftsstand vertreten. Das Unternehmen stellte mehrere neue Konzepte vor und entwickelt sich derzeit rasch, vor allem in Österreich und Ungarn. Auch polnische Lieferanten scheinen den Convenience-Trend für sich erkannt zu haben. Das polnische Unternehmen Fructofresh wird bspw. ab nächstem Jahr Filialen der deutschen LEH-Kette Norma beliefern. "Wir werden zunächst zwei Produkte anbieten und zwar den Früchtemix und geschnittene Ananas", heißt es. 


Die polnische Firma Fructofresh wird ab 2020 deutsche Filialen der Supermarktkette Norma beliefern.

Die polnische Firma Nowalijka feiert dieses Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum und orientiert sich nun auch verstärkt am internationalen Markt. Aus dem ehemaligen Gemüseverarbeitungsbetrieb ist mittlerweile eine vollwertige Unternehmensgruppe mit drei Produktionssparten entstanden. Neben der Gemüseverarbeitung gibt es eine moderne Gewächshausanlage in der Hydroponik-Anbau betrieben wird (Novita). "Zudem wurde vor ca. einem Monat eine nagelneue Produktionsstätte für High-Convenience eröffnet. Unser Ziel ist es, bald auch auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen", bestätigt man.


Albert Fuhs von Landgard Bio.

Einkaufserlebnis & neue Vermarktungskonzepte am PoS
Aushängeschild der Anuga sind seit jeher die vielen Erlebniswelten und Marktplätze. Somit sei die Messe eine ideale Gelegenheit, neue Produktlinien und Vermarktungskonzepte zu lancieren. Landgard Bio zog eine komplette Obst- und Gemüseabteilung als Teil eines Supermarktes auf. "Wir legen den Schwerpunkt auf lose Ware und ein einzigartiges Einkaufserlebnis. Hiermit zeigen wir, dass Bio nicht langweilig, sondern lebendig aussehen kann", erläuterte Albert Fuhs. 


Die Vertretung der Eisberg Gruppe am Gemeinschaftsstand der Bell Food Group.

Die neuesten Produktneuheiten werden sehr stark von Superfoods und veganen Konzepten geprägt. Nüsse und Trockenfrüchte, aber auch Champignons und weitere Pilze profitieren sehr stark von dieser gesellschaftlichen Tendenz. Es wurden mehrere 'Champi-Burger' vorgestellt als pflanzliche Alternative oder Ersatz für Fleisch. Auch orientalische Lebensmitteln - wie Ingwer, (schwarzer) Knoblauch, Esskastanien und Süßkartoffeln gewinnen rasch an Bedeutung. 


Celavita, Hersteller und Lieferant von Convenience-Kartoffen, war auf dem Gemeinschaftsstand der Muttergesellschaft McCain vertreten.

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Weitere Informationen unter www.anuga.de