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Nachfrage nach heimischen Äpfeln dennoch größer denn je

Klima zwingt österreichischen Obsterzeugern zu teuren Investitionen

Die österreichischen Apfelbauern rechnen heuer mit einer Erntemenge von rund 340 Tonnen. Das ist etwas weniger als im langjährigen Durchschnitt. Durch den Klimawandel entstünden aber hohe Ausgaben z.B. für Hagelschutz-Netze und Frost-Beregnungs-Anlagen. Dies berichtet ORF.at.

Zum Start der Apfel-Saison in Vorarlberg haben Obstbauern und vor allem die Erntehelfer ab jetzt Hochbetrieb. Die Apfelernte dürfte heuer zufriedenstellend ausfallen, sagt Ländle-Äpfel-Produzent Jens Blum aus Höchst: „Es gibt eine knappe Durchschnitts-Ernte. Sehr erfreulich ist dieses Jahr die Qualität.“ Das Wetter sei heuer im Sommer und Herbst perfekt gewesen für die innere Qualität der Früchte, so Blum.

Klimawandel kostet Bauern Geld
Zunehmend eine Herausforderung für Obstbauern sei der Klimawandel. 2017 war die Ernte wegen Frostschäden fast ein Totalausfall. Das darauffolgende Jahr war sehr trocken, erklärt Ulrich Höfert, Bereichsleiter Obst/Garten bei der Landwirtschaftskammer. „Wir hören auch, dass die Hagelschläge intensiver werden, also nicht, dass es häufiger hagelt, aber wenn, dann stärker und länger anhaltend“, so Höfert. Dadurch müsse der Obstbauer, wenn er vom Obstbau leben möchte, Vorsorgemaßnahmen treffen. Hagelnetze seien inzwischen Standard.

Beregnung schützt vor Frost und Trockenheit
„Nach 2017 haben sich einige auch eine Frost-Beregnung angeschafft“, so Höfert weiter. Damit könne man sich in der Blüte vor Frösten schützen, aber in trockenen Jahren auch bewässern. Das habe man 2017 noch gar nicht absehen können, aber in dem trockenen Jahr 2018 gemerkt, dass eine Beregnung im Sommer nicht schade, so der Obst-Experte. Immer mehr Obstbauern müssten auch Ernteausfall-Versicherungen abschließen.

Kein Problem sei jedenfalls der Absatz der Ländle-Äpfel. Denn die Nachfrage nach heimischen Äpfel sei größer denn je, so die Obstbauern bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Quelle: Vorarlberg.orf.at 

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