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Übersicht Weltmarkt Kirschen

Bei den Kirschen sind die Niederlande, Belgien und die Türkei derzeit in Produktion, während Länder wie Griechenland, Spanien und Italien ihren Höhepunkt in der Produktion hinter sich haben. In Nordamerika werden in Washington (USA) und British Columbia (Kanada) Kirschen angebaut. Eines der wichtigsten Länder für den Verkauf von Kirschen ist China. Aufgrund des Handelskrieges mit den USA sucht das Land nach neuen Importmärkten wie Zentralasien und der Türkei. Der Markt ist günstig für niederländische und belgische Kirschen. Der diesjährige Kirschanbau in Süd- und Osteuropa hatte mit Frost- und Regenschäden im Frühjahr zu tun, was den Ertrag verringerte. Die Qualität und Nachfrage nach Kirschen war günstig und führte zu einer Preiserhöhung gegenüber der Vorsaison. Die Produktion in Washington (USA) ist etwas von Regen und Wind betroffen, aber nicht so schlimm wie es in Kalifornien im Frühjahr der Fall war.

Niederlande: Nachfragemarkt für holländische Kirschen
Die niederländische Kirschsaison hat jetzt richtig begonnen. Viele Erzeuger halten in dieser Zeit ein offenes Haus und in den Hofläden und entlang der Straße werden viele Kirschen verkauft. Die Marktbedingungen für niederländische Kirschen sind daher günstig, da es anderswo in Europa nur wenig Kirschen gibt. Griechenland und Spanien haben ihren Höhepunkt hinter sich und das Angebot aus Osteuropa ist aufgrund von Frost- und Regenschäden viel geringer. Nur in den Niederlanden und Belgien läuft es gut und das führt zu einem Nachfragemarkt mit guten Preisen.

Belgien: Ernte von Kirschen verteilt
Aufgrund der hohen Temperaturen der letzten Zeit besteht eine hohe Nachfrage nach belgischen Kirschen. Der Angebots- und Nachfragemarkt ist ausgewogen, auch weil kaum noch Kirschen aus Südeuropa auf dem Markt sind. Die Preise sind gut für die Jahreszeit. Aufgrund der klimatischen Bedingungen sind die Mengen belgischer Kirschen gut auf dem Markt verteilt. Die Kirschen hatten eine gute Vegetationsperiode, was sich positiv auf die Qualität der Früchte auswirkt.

Deutschland:  Moderater Saisonstart, großes Angebot aus Südeuropa
Das Angebot an Kirschen im deutschen Großhandel nimmt allmählich zu. Neben der eigenen Produktion gibt es unter anderem Importe aus Spanien, der Türkei und Griechenland. Das zur Verfügung stehende Volumen reicht daher in der Regel aus, um die Nachfrage zu decken, berichten die Händler. Erwähnenswert ist der relativ hohe Preis des Inlandsprodukts, weshalb es nicht ungewöhnlich war, auf ausländisches Produkt umzusteigen. Dies ist zum Teil auf den moderaten Saisonstart in wichtigen Anbaugebieten wie der Fränkischen Schweiz (Süddeutschland) und Werder (Ostdeutschland) zurückzuführen. Auch in der Region Hamburg (Altes Land) kam es letztens zu Produktausfällen durch Hagelschäden. Die inländischen Mengen, die in den Handel gelangen, sind jedoch von sehr guter Qualität, sicherlich jetzt, da die besseren Sorten und Größen auch auf den Markt kommen, so ein Händler.

Im Allgemeinen befindet sich der Kirschhandel in den letzten Wochen in einer ruhigen Periode. Beim ausländischen Produkt verlor die italienische Ferrovia an Boden, während große Mengen aus Spanien zu relativ niedrigen Preisen geliefert wurden. Auch die Türkei ist im Handel voll präsent, obwohl die überwiegend kleinen Größen zu niedrigen Preisen führen. Auch Griechenland leistet seinen Beitrag und ist eine preislich interessante Alternative, insbesondere im süddeutschen Großhandel.

Schweiz: Gutes Erntejahr erwartet
Bis vor kurzem waren noch spanische Kirschen im Schweizer Einzelhandel erhältlich, sehr zur Empörung der Schweizer Konsumenten. Schließlich erwarten die Schweizer ein gutes Erntejahr mit einer Produktionsschätzung von 2.700 Tonnen.

Spanien: Saison nähert sich dem Ende, 25% niedrigerer Ertrag
In Spanien neigt sich die Saison dem Ende zu und Produkt kommt nun hauptsächlich aus El Jerte (Extramadura). Die Kirschenernte ist 25% niedriger als im Vorjahr, aber die Größe, Qualität und der Geschmack sind besser. In Kombination mit den günstigen Marktbedingungen in Europa hat dies zu einem um 40% höheren Preisdurchschnitt als in der Vorsaison geführt.

Immer mehr spanische Unternehmen setzen verstärkt auf den Anbau hochwertiger Kirschen und innovativer Sorten. Mit der höheren Qualität sind sie in der Lage, die Kirschen in interessante Märkte wie Hongkong, Singapur, die Vereinigten Arabischen Emirate, die Karibik und den Rest Europas zu exportieren. Deutschland, Frankreich und Italien bleiben die Hauptabsatzgebiete. Kirschen ab 30 mm werden jetzt geerntet. Die Verbraucher verlangen jedoch noch größere und süßere Kirschen mit Biss.

Weiche Kirschensorten sind nicht mehr beliebt. Diese Sorten reagieren zu empfindlich auf Klimaveränderungen, Niederschläge und schlechte Bedingungen.

Frankreich: längere Saison im Südwesten erwartet
Ohne die hohen Temperaturen der letzten Woche zu berücksichtigen, sieht die Kirschenernte gut aus. Im Gebiet Loiret wird bis zum 14. Juli geerntet. Die Suzuki-Fruchtfliege hat die Kirschen verschont, weil die Fruchtfliege kein warmes Wetter mag. Sie wurden daher auch nicht in den neuen Obstgärten, die jetzt in Produktion sind, gefunden.

Die französischen Kirschen sind klein, weil die Bäume derzeit viele Früchte tragen. Bisher ist die Nachfrage nach Kirschen gut, obwohl sie in der letzten Woche etwas unbeständiger wurde. In Südwestfrankreich dauert die Saison tendenziell länger als in den Vorjahren. Derzeit wird erwartet, dass eine Saison zwei Wochen länger dauert als normal. In der Regel dauert eine Verlängerung nicht länger als 4 bis 5 Tage.

Italien: Ernte reduziert durch Wetterbedingungen im Mai
Angebot und Nachfrage sind bei Kirschen etwas aus dem Gleichgewicht geraten. Die Nachfrage ist derzeit größer als das Angebot. Das Wetter im Mai und insbesondere die Hagelstürme führten zu einer geringeren Ernte. Dies stellt sicher, dass der Handel ins Ausland schaut. Die Kirschen stammen neben Italien vor allem aus Spanien, Griechenland und der Türkei. Die wichtigsten Kirschregionen sind Apulien, Südtirol, die Emilia Romagna und Venedig. Normalerweise werden in Apulien 50.000 Tonnen Kirschen geerntet, aber aufgrund des turbulenten Wetters im Mai wurden nur rund 60% der Ernte geerntet.

In Woche 26 endete die Saison für Kirschen aus der Region Bari (Apulien). Die Kirschen, insbesondere die starken und rentablen Ferrovia-Sorten, konnten aufgrund steigender Preise problemlos verkauft werden. Die Kirschen sind größtenteils aufgrund der Nachfrage im Land gut verkauft, was stabile oder sogar steigende Preise für Kirschen sicherstellt. Eine konstante Nachfrage ermöglicht eine regelmäßige Preisentwicklung auf Basis stabiler Preise.

Türkei: steigender Export von Kirschen
Die Produktion von Kirschen in der Türkei beginnt und die Aussichten sind laut einem Händler witterungsbedingt gut. Der Exportmarkt für die Türkei wächst vor allem durch den Export von Kirschen nach China, Indien und Europa.

China: Neue Importmärkte aufgrund des Zollkriegs mit den USA erforderlich
Kirschen sind ein sehr wichtiges Produkt für den chinesischen Markt. Im Laufe des Jahres werden neben der eigenen lokalen Produktion auch viele Kirschen importiert. Seit diesem Jahr haben sich für China einige neue Importmärkte wie Kirgisistan, Usbekistan und Tadschikistan geöffnet. Die Kirschen aus diesen Ländern kommen in der Regel gut an, die Qualität ist hoch und es werden weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt als bei den chinesischen Kirschen. Das einzige Problem ist, dass die logistischen Bedingungen noch nicht optimal sind, was bedeutet, dass die Kirschen auf dem chinesischen Markt manchmal nicht im besten Zustand eintreffen. Außerdem fällt die Saison dieser zentralasiatischen Länder mit der chinesischen Saison zusammen, wodurch man konkurrieren muss.

In anderen Jahren wurden hauptsächlich amerikanische Kirschen importiert, aber aufgrund des Handelskrieges zwischen China und Amerika sind die Mengen in diesem Jahr viel geringer, da die Importrate dieser Kirschen hoch ist. Viele chinesische Unternehmen weichen daher aus auf andere Länder wie Kanada und die Türkei, wo nun auch die Saison beginnt. Die erste Lieferung türkischer Kirschen wird voraussichtlich nächste Woche eintreffen.

Für die lokale Produktion, die im April in den Gewächshäusern begann, ist der Preis seitdem stark gefallen. Im Juni kam eine große Menge Kirschen vom Land auf den Markt, was den Preis drückte. Diese große Menge Kirschen kann bis Mitte Juli gelagert werden, danach wird sich auch die Qualität dieser Kirschen erheblich verschlechtern. Infolgedessen ging der Preis besonders in dieser Woche zurück, weil neue importierte Kirschen auf den Markt kommen und weil die meisten Unternehmen jetzt ihre lokalen Kirschen verkaufen möchten, jetzt da die Qualität noch gut ist.

Vereinigte Staaten: Washington in Produktion
Die Kirschen im Bundesstaat Washington waren letzte Woche etwas betroffen, als leichter Regen und Wind die Ernte störten. Man erwartete in diesem Jahr eine große Ernte, aber aufgrund des moderaten Schadens wird es doch eher eine normale Ernte sein. Darüber hinaus wird die Qualität der Kirschen nicht beeinträchtigt. Die Verfügbarkeit größerer Kirschen wird sich kurzfristig noch weiter verbessern. Dann folgen die kleineren Kaliber. Die Nachfrage nach Kirschen ist aufgrund der Reklame im Juli gut, so dass die Preise auf dem aktuellen Niveau bleiben (zwischen 22,90 USD für die kleinsten Größen bis 38,90 USD für die größten Größen pro Karton). Die Washington-Saison dauert bis Ende August. Kalifornien ist beendet. Washington hat Konkurrenz aus  British Columbia in Kanada, aber die Produktion dort ist begrenzt.

Chile: Export nach China verdoppelt
Die südliche Hemisphäre ist derzeit nicht mehr in Produktion und die Kirschbäume stehen im Winter still. Im vergangenen Monat wurde die Übersicht über die Saison 2018/2019 von Decofruit veröffentlicht. Obwohl die Gesamtmenge an Kirschen zurückging, verdoppelte Chile seine Exporte nach China.