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Werner Hopf (Gartenbauzentrale Main-Donau eG) zur aktuellen Hitzewelle:

"Es ist problematisch, die Temperatur im Gemüsekern auf geforderte vier Grad herunterzukriegen.“

Salat, Karotten, Rettich: Bei einer Hitzewelle wie zuletzt müssen sich Gemüsebauern etwas einfallen lassen, damit die Ware frisch ins Regal kommt. Aber nicht nur die Temperaturen machen den Bauern zu schaffen, wie ein Beispiel aus Gundelfingen zeigt.
Im Kühlhaus der Gartenbauzentrale Main-Donau stapeln sich zurzeit Salate, Karotten, Rettich und Blumenkohl in grünen Kisten. Die Klimaanlage läuft mit voller Kraft, doch das reicht kaum, wie Werner Hopf im Gespräch mit BR24 deutlich macht. Der Gartenbaumeister ist der Geschäftsführer der Genossenschaft, an die die Gemüsebauern aus der Region liefern.

Gemüse muss auf vier Grad heruntergekühlt werden
Die jüngste Hitzewelle hat die Bauern vor große Herausforderungen gestellt: Wenn die Ware vom Feld ins Kühlhaus komme, sei sie zurzeit recht warm, so Hopf: "Wir müssen die durchgehende Kühlkette aufrechterhalten und haben jetzt das Problem, die Temperatur im Gemüse, im Kern, auf die geforderten vier Grad herunterzukriegen.“

Nach seinen Worten verlangen das die großen Supermarkt- und Discounterketten. Doch das Kühlhaus sei längst nicht das einzige Problem: Beim weißen Rettich etwa haben sich laut Hopf in der Hitze Schädlinge stark vermehrt. Und zwar solche, die man nicht bekämpfen könne. Deshalb habe der Rettich zurzeit manchmal Schönheitsfehler – ausgerechnet jetzt im Sommer, wenn die Leute das Gemüse als Brotzeitrettich besonders schätzen.

„Schönheitsfehler werden vom Handel nicht akzeptiert!“
Man könne die schlechte Stelle zwar wegschneiden, geschmacklich sei der Rettich einwandfrei. Aber: „Schönheitsfehler werden vom Handel nicht akzeptiert!“ Das Gleiche gelte im Moment für krummes Gemüse – wegen des großen Angebots jetzt zur Hochsaison. Deshalb muss Hopf nach eigenen Worten immer wieder Retouren vom Lebensmitteleinzelhandel annehmen. Das Gemüse wird dann kompostiert, statt auf einem Teller zu landen.

Dabei ist der Gemüsebau bereits extrem professionalisiert, damit Kopfsalat und Co. möglichst perfekt wachsen. Die Felder werden alle bewässert. Außerdem gibt es beispielsweise Salatsorten, die gegen Blattläuse und Mehltau resistent sind. Alles für makelloses Gemüse, sagt Hopf.

Quelle: BR24

Weitere Informationen:
Gartenbauzentrale Main-Donau eG
Seebachstrasse 36
Betriebsteil: 97320 Albertshofen
Telefon: 09321/3007-90
Telefax: 09321/3007-82
Mobil: 0175/2070322
kai.fuchs@gbz-main-donau.de 
www.albert-gundel.de  

Erscheinungsdatum: