"Die Situation auf dem Nussmarkt ist positiv, nur die Marktpreise für die verschiedenen Produkte variieren stark. Außerdem bemerken wir die Schwankungen auf dem Weltmarkt und die Probleme in der Natur. Der Handelskrieg zwischen Trump und China hat Auswirkungen auf den Import bestimmter Produkte. Solche Umstände erwartet man nicht immer, aber muss man wohl berücksichtigen", sagt Alco Kappé vom Nussgroßhändler Allnuts. "Wir stellen jedoch fest, dass der Markt jedes Jahr etwas extremer wird. Deshalb kaufen wir viele Produkte über Agenten, die sich in dem jeweiligen Gebiet befinden und alles überprüfen können. Ich bin es meinen Kunden verpflichtet, das richtige Produkt in der richtigen Qualität zu liefern."
Die ersten Angebote an Nüssen dieses Jahres kommen herein. Die Preise sind im Allgemeinen recht hoch und der Markt ist derzeit einen hohen Preis gewöhnt. Die Angebote verleihen dem Markt somit etwas Ruhe. "Der Preis für Pinienkerne ist derzeit sehr hoch und es wird erwartet, dass dieser vorerst noch weiter steigen wird. Wir müssen abwarten, was der Preis für die neue Ernte bringen wird", sagt Alco. "Im letzten Februar fehlten bestimmte Qualifikationen an Kürbiskernen aufgrund neuer Vorschriften mit Zertifizierung. Drei Lieferanten standen ohne da, aber ein großer Teil des Verkaufs ist Vertragsverkauf und das bedeutet Lieferverpflichtung. Daher ist es wichtig, mit den richtigen Lieferanten und Partnern zusammenzuarbeiten, um solche Situationen zu vermeiden."
Gesundheitstrends
Infolge der Gesundheitstrends bemerkt der Händler, dass die Nachfrage nach Müsli und Samen in letzter Zeit erheblich steigt. "Auch die ungerösteten und nicht gewürzten Nüsse sind sehr beliebt. Die gesamte Breite des Bereichs geht gut. Immer mehr Menschen fügen ihren täglichen Essgewohnheiten Nüsse hinzu, was wir als Nusshändler sehr gut merken. Im Herbst, wenn das Wetter kälter wird, sehen wir üblicherweise einen Anstieg, aber die tatsächlichen Höhen und Tiefen der Vergangenheit sind nicht mehr zu sehen. Wir stellen fest, dass der Markt stabiler wird", fährt Alco fort. Obwohl die Niederlande mehr ein Nussland sind als Belgien, steigt der Konsum dort auch. "Wir sehen starke Unterschiede im Konsum. In den Niederlanden gibt es viel in Öl geröstete Pistazien, aber die wird man in Belgien nicht so schnell auf dem Markt finden."
Biologisch nimmt zu
"Die Nachfrage und Beliebtheit nach Bio-Produkten steigt weiter. Dies gilt für den gesamten Bio-Bereich. Darüber hinaus stellen wir fest, dass Verbraucher, die sich bewusst für Bio entscheiden, auch Menschen sind, die im Allgemeinen mehr Nüsse konsumieren. Der seriöse Nussesser sieht den Mehrwert von Bioprodukten", sagt Kappé. "Als Händler haben wir auch eine bestimmte Auswahl in Bezug auf Sortiment und Verpackung getroffen, die unsere Marke definiert. Wir halten es auch für wichtig, eine vertrauensvolle Beziehung zu unseren Kunden zu haben. Kenntnis über Industrie und Menschen ist in dieser Branche von großer Bedeutung. Ehrlichkeit gegenüber unseren Kunden ist daher sehr wichtig für uns."
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Alco Kappé
Allnuts bvba
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