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Üppige Ernte in ganz Europa resoniert auf der Fruit Logistica

So kämpft die steirische Kernobst-Branche mit ihren Äpfeln um Stücke vom Export-Kuchen

Zwischen der fast erdrückenden Vielfalt an internationalen Ausstellern auf der „Fruit Logistica“ kämpfte auch eine Vielzahl an steirischen (Apfel-) Exporteuren um Aufmerksamkeit und ein Stück vom Weltmarkt-Kuchen. Denn: Fast erdrückend ist auch die Apfelmenge, die es heutzutage europaweit dank guter Ernten zu vermarkten gilt. Im Gespräch mit der Kleinen Zeitung erläutern Apfel-Experten aus der Steiermark die aktuelle Marktsituation.

Spaß und Vergnügen am Evelina-Stand / Bild: Freshplaza.de

„Mit 13 Millionen Tonnen liegen wir europaweit um ein Drittel über der Durchschnittsmenge, allein Polen drückt mit 5 Millionen Tonnen zu Billigstpreisen auf den Markt“, erklärt Rupert Gsöls. Der Apfelbauer und Obmann der steirischen Erwerbsobstbauern trifft in Berlin nicht nur auf Dutzende Geschäftspartner, sondern auch auf die Technik der Zukunft, die im zweiten, riesigen Teil der Messe präsentiert wird. Roboter, die Kisten aufklappen und befüllen. Roboter, die mit mehreren Armen Äpfel sortieren, sodass das rote Backerl stets nach oben schaut, Ernteroboter ... Roboter überall. „Das wird sich immer stärker durchsetzen, auch weil wir keine Arbeitskräfte mehr bekommen“, meint Gsöls.

Polen weit vorne
Auch die mengenmäßige Übermacht Polens ist ein zurückkehrendes Thema in der Branche. Zum Vergleich: In der Steiermark, von wo jeder zweite Apfel in den Export geht, wurden 2018 rund 190.000 Tonnen Äpfel geerntet) schwebt hier über fast jedem fruchtigen Verkaufsgespräch. Vor allem die letzten beiden Jahre, wo es hierzulande zu frostbedingten Ernteausfällen gekommen ist, hätten in vielen Ländern die Türen für polnische Äpfel geöffnet, sagt Martin Pfeiffer: „Wenn wir uns künftig mit dem gleichen Sortiment mit Polen matchen müssten, wäre bald Ende“, erklärt der Geschäftsführer der Obst Partner Steiermark (genannt „Opst“ mit der Marke „frisch-saftig-steirisch“). 

Am Gemeinschaftsstand der steirischen Apfelbranche / Bild: Freshplaza.de 

Bio-Anteil bei Obst Partnern schon bei 50 Prozent
Bei diesem Erzeugerverein 300 oststeirischer Bauern gab es zuletzt eine massive Umstellungswelle auf bio. „Mittlerweile liegt bei uns der Bio-Anteil bei der Zahl der Bauern und der Fläche bei 50 Prozent“, sagt Opst-Obmann Bernhard Ramminger. Während die Steirer also am Gesamt-Apfelmarkt ein Spieler von vielen sind, sei man bei bio bereits der drittgrößte Apfelproduzent Europas.

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Erscheinungsdatum: