Der Dürre-Sommer wirkt in Deutschland noch immer nach. Bauernverbände klagen über ausbleibende Hilfszahlungen und viele Kartoffelbetriebe haben derzeit akute Probleme, die eingelagerten Knollen gut über den Winter zu bekommen. Schuld ist das warme Wetter bis in den Herbst hinein. Die Landwirtin Sylvia Tetzlaff mag nicht mehr hinschauen, heißt es im Gespräch mit Focus Online. In den Gitterboxen mit je 900 Kilogramm Kartoffeln findet sie zahlreiche Nester mit fauligen Knollen, aus denen der Saft quillt.
Die Kartoffeln sind auffallend klein, viele im Durchmesser kaum größer als eine 2-Euro-Münze. Der Stärkegehalt liegt weit unter dem Durchschnitt von rund 17 Prozent. "Ein Katastrophenjahr! So etwas habe ich in meinem langen Berufsleben noch nicht erlebt", sagt die Geschäftsführerin des Landwirtschaftlichen Unternehmens Sarmstorf bei Güstrow (Landkreis Rostock).
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