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Gute Stimmung am ersten Tag der Ausstellung in Madrid

Fruit Attraction eröffnet mit hektischem, aber gemütlichem Messetag

Der erste Messetag der diesjährigen Fruit Attraction war geprägt durch eine Vielzahl an Besuchern und eine gute Stimmung. Die Messe hat sich innerhalb von 10 Jahren von einem Treffpunkt für spanische Produzenten zu einem Branche-Event auf internationaler Ebene entwickelt. Viele Aussteller bezeichnen die gemütliche Atmosphäre sowie das Datum am Anfang der Wintersaison als einen großen Vorteil verglichen zu der Fruit Logistica in Berlin. Im Zuge dessen befürchten viele Besucher auch, dass die spanische Messe aufdauer ihr lässiges Flair verliert. ''Glücklicherweise findet kurz vor der Fruit Attraction die amerikanische Ausstellung PMA statt, sonst würde es noch mehr Fachbesucher aus Übersee nach Madrid ziehen'', so einige Anwesenden. Maschinelieferanten bereuen es dagegen, dass aktuell auch die SIAL statt findet.

Erik-Jan Thur und Patrick Konings von Marni Fruit auf dem Stand des Unternehmens Bio Cana. 

Obwohl der erste Messetag nach mediterraner Gewohnheit etwas später als geplant anfing, war es über den ganzen Tag voll und gemütlich. Auf den spanischen Ständen wurde reichlich Wein getrunken und Schinken geschnitten.

Die Fachmesse umfasst dieses Jahr erstmalig eine separate Halle für die Floristik- und Zierpflanzenbranche und im Zuge der stetig wachsenden Anzahl von biologischen Ausstellern gibt es auch für dieses Marktsegment eine eigenständige Fläche. Zudem ist auf den Flächen der einzelnen Länder auch ein gewisses Wachstum spürbar. Am heutigen Messetag werden die meisten Besucher erwartet. Der morgige und letzte Tag der Messe ist für das erste Mal nicht am Freitag geplant und deshalb werden mehr Besucher erwartet als gewohnt. Nichtsdestotrotz sind manche Aussteller der Meinung, dass zwei Messetage auch reichen würden.

Adriaan Breeuwsma und Lionel Beltran am Stand der spanischen Zitrus-Genossenschaft V. Ros

Die Anzahl von spanischen Ständen verzeichnet nach wie vor eine leichte Steigerung und die Vielfalt und Zubereitung der spanischen Erzeugnisse wird immer mehr mittels Kochdemos, Virtual Reality präsentiert. Im Bereich der Exoten bleiben Avocados, Mangos sowie Ananas weitaus am beliebtesten. Es wurde jedoch auch eine neue Papaya-Varietät von den Kanarischen Inseln präsentiert: die Sweet Papaya. Obwohl diese Marke erst vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde, hat eine Gruppe von Erzeugern mit über 30 Jahre Erfahrung sich dem Anbau dieser Züchtung gewidmet. Darüber hinaus lancierte Del Monte eine neue Ananas-Frucht, die Honey Glow. Diese süße Züchtung wird zwar in begrenzten Mengen angebaut, ist allerdings das ganze Jahr über verfügbar. 

Greta Knapen und Tony Fisette der Firma Enza Fruit. Das Unternehmen ist dieses Jahr zum letzten Mal mit einem eigenen Stand vertreten.

Die Aussteller aus Belgien sowie den Niederlanden zeigten sich ebenfalls zufrieden am Ende des ersten Messetages, unter anderem da viele Fachbesucher aus den beiden Ländern nach Madrid gekommen waren. Auch auf dem Kalender der italienischen Firmen ist die spanische Fachmesse mittlerweile nicht mehr wegzudenken und hat sie ihre Relevanz bereits nachgewiesen. Denn die Fruit Attraction sei ein idealer Treffpunkt um neue Kontakte anzuknüpfen, sowie bestehende Geschäftsbeziehungen zu verstärken. Manche Italiener betrachten Spanien deshalb auch nicht als Konkurrenz, sondern als interessanten Geschäftspartner. Andererseits betonen viele Italiener die aggressive Preisgestaltung der Spanier und infolgedessen werden beide Märkte immer in direkter Konkurrenz zu einander stehen.

Bart Barmans und Sophie de Lantsheere von Zespri Europe.

Die Franzosen haben mit einem Gesamtanteil von 132 Ausstellern die größte ausländische Delegation auf der Fruit Attraction. Aufgrund dessen war der spanische Landwirtschaftsminister, Luis Planas, vor Ort um den Stand der Business France zu besuchen. Am Stand erhielt er einen Korb gefüllt mit französischen Produkten. Frankreich und Spanien haben nach wie vor enge bilateralen Beziehungen in Sachen Landwirtschaft und Fruchthandel.

Die Mehrheit der Franzosen zog eine positive Bilanz am Ende des ersten Messetages: Der Höhepunkt auf der französischen Ausstellerfläche war die offizielle Präsentation der Apfelsorte Candine, eine neue Züchtung von Regal'In. Die rotfleischigen Apfelsorten des Labels Kissabel verfügen erstmalig über einen eigenen Stand auf der Fruit Attraction, auf dem die Fachbesucher die roten, gelben und orangen Varietäten verkosten können. Mittlerweile sind die Äpfel bereits in begrenzten Handelsmengen in der Schweiz, Italien, Frankreich, Deutschland sowie Großbritannien erhältlich. 

Am nächsten Freitag wird die ausführliche Bildergalerie der Fachmesse veröffentlicht. Zwischenzeitlich werden wir relevante Nachrichten und Interviews hinsichtlich der Fruit Attraction publizieren.