Der Kohlpreis, der seit Juni einen ansteigenden Trend zeigt, steigt in den letzten Wochen noch etwas schneller an. "Wegen der breiten Nachfrage ist die Marktstimmung gut. Momentan steigt der Preis wegen des mangelhaften Angebotes. Grund dafür sind die Erntearbeiten. Die Wetterbedingungen sind besonders gut und alle Erzeuger ernten Lagerkohl. Deswegen ist weniger Kapazität vorhanden um die Kohle verkaufsfertig zu machen und ist das Angebot knapp. Wir sehen momentan also keine reelle Abspiegelung der Marktlage, diese wird innerhalb von einigen Monaten besser sichtbar sein. Ganz Europa ist jetzt auf dem Markt wobei Großbritannien vor allem auf der Suche nach den kleineren Größen ist und Deutschland nach den etwas gröberen Köpfen fragt", erzählt Gerard Breed von J.H Wagenaar.
Die jetzigen Preise basieren vor allem auf Schätzungen, denn es ist noch nicht klar, wie die Erträge der Saison 2018-2019 sein werden. "Solange die Wetterbedingungen so günstig sind, wächst der Kohl weiter. Im Laufe des Monats Dezember, wenn die Ernte zu Ende ist, wissen wir wie groß der Vorrat ist", erzählt Gerard. "Doch alles weist daraufhin, dass viel weniger Kohl auf den Markt kommen wird und das sogar Knappheiten entstehen werden. Die Anbaufläche in den Niederlanden hat beträchtlich abgenommen. Im Vergleich zu der vorigen Saison scheint man um 20 Prozent weniger angepflanzt zu haben. Doch auch in Polen, das in den letzten Jahren zu einem gefürchteten Konkurrent ausgewachsen ist, sieht es so aus, dass der Ertrag geringer sein wird."
Abnehmer wollen deshalb jetzt schon Verträge abschließen und die Erzeuger können noch abwarten. Das Gleiche passiert momentan beim Knollensellerie. Ob die Spekulationen zu einem Gewinn führen werden, ist die Frage. "Wir wissen erst im Januar ob diese Preise standhalten werden", sagt Gerard abschließend.
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