"Voriges Jahr dachten alle, dass der Kartoffelpreis wegen der Dürre himmelhoch sein würde. Man hatte jedoch vergessen, dass die gute Struktur und der Niederschlag, der später gefallen ist, zu einer guten Ernte geführt hat. In den wichtigsten EU-Ländern wurden gigantisch viel Kartoffeln gerodet. Dieses Jahr ist die Struktur weniger gut und der Saisonstart war wegen des Regens in bestimmten Gebieten viel schwieriger. Keine Parzelle ist gleich, und die Erträge der Frühkartoffeln werden zwischen 20 und 45 Tonnen fluktuieren", erwartet Adrie.
"Insgesamt sehe ich der Zukunft ziemlich positiv entgegen. Die alten Kartoffeln sind fast alle verkauft worden; das hatte man bis vor einem Monat gar nicht erwartet. Das ist schön bei den Kartoffeln. Die Dürre in Osteuropa und in Südeuropa zuerst Regen und danach Dürre. Deswegen beobachtet man dort jetzt auch eine Wachstumsverzögerung und einen Ertragsrückgang. Die Wettereinflüsse machen sich breit bemerkbar und das verschafft vielleicht wieder Möglichkeiten", fährt der Kartoffelhändler fort.
"Die Ausfuhr läuft richtig gut was die bessere und die beste Qualität der Ernte 2017/2018 betrifft. Auch der Absatz der Pommes frites läuft gut, das hat auch mit der jetzigen Dürre zu tun. Sonst hätten wir jetzt noch viel Produkt übrig gehabt. Dadurch entstehen aber Erwartungen. Im September und Oktober werden die Kartoffeln geerntet und dann sind wir imstande die Bilanz aufzustellen. Dann kennen wir die Erträge, die Qualität und wissen wir welche Märkte es gibt. Ein bisschen zuviel oder zuwenig, das bestimmt die ganze Marktlage. Man sieht: Der Markt ist wetterabhängig."
Für weitere Informationen:
Kleinjan's aardappelhandel
Zuidoordseweg 6
3267 LW Goudswaard
Tel.: +31 (0)186-692900
Fax.: +31 (0)186-691491
info@kleinjansaardappelhandel.nl
www.kleinjansaardappelhandel.nl