Peruanische Traubenproduzenten haben positive Erwartungen für die gerade beginnende Saison, die deutlich besser sein dürfte als im letzten Jahr. Trotz dieser Erwartungen besteht die Möglichkeit, dass das kalte Wetter den frühen Schnitt auf den Feldern beeinflusst und die Qualität und die Quantität der produzierten Früchte verringert.
In der letzten Saison hatte Peru aufgrund des Wetters und der Regenfälle Probleme, die sich auf die Traubenproduktion auswirkten und einen Umsatzrückgang von bis zu 40% verursachten. In dieser Saison erwarten die Produzenten bessere Zahlen. In der ersten Phase der Produktion scheint es jedoch ein kaltes Jahr zu werden, da einige Felder bereits Probleme mit der Anzahl und der Sorte der Trauben melden. In Regionen wie Ica sind die Hersteller daran gewöhnt, unter kalten Bedingungen zu arbeiten, so dass sie im Umgang mit diesen Problemen einen Schritt voraus sind.
Der Ingenieur Luis Garavito kennt die Produktionsgebiete im Norden und Süden Perus und hat in verschiedenen Unternehmen gearbeitet, wie Agricola Saturno de Piura, Agricola la Portada Grupo La Calera, Agricola Don Ricardo in Ica, und arbeitet derzeit in Challapampa Agricultural. Garavito sagte, dass einige Unternehmen ihre Trauben in verschiedenen Regionen des Landes angebaut hätten, um Wetterpannen zu vermeiden. Dies ist von Agricola Saturno der Fall, der keine Plantagen im Süden hat (da er seine Früchte in den Regionen von Ica und Piura produziert), aber gerade im Süden des Landes Trauben anbaut.
„Plantagen im Norden und im Süden zu haben, hilft einem Unternehmen, sich auf dem Markt zu positionieren, da die Ernte im Norden früher beginnt als die Ernte im Süden, aber wegen der Regenfälle und der geringen Zeit, die die Produzenten für den Schnitt aufwenden müssen, nicht über den Dezember hinausreicht“ sagte Garavito.
Peruanische Unternehmen, die Trauben exportieren, liefern derzeit ihre Produkte in die Vereinigten Staaten (ihr Hauptziel), Europa und China, wo sie Sorten versenden, die den Transportbedingungen besser standhalten. „Hier arbeiten wir daran, die beste Qualität zu finden, mit neuen Sorten, die uns helfen, in den meisten Fällen das Problem der Fruchtbarkeit zu überwinden, das bei Sorten mit höherem Karmesinrot auftritt. Jetzt müssen wir uns auf die endgültige Fertigstellung des Obstes und seine gute Ankunft bis zum endgültigen Bestimmungsort konzentrieren“, sagte Luis.
Neue Rebsorten
Produzenten in Peru arbeiten ständig daran, neue Sorten zu finden. „Obwohl wir immer nach neuen Sorten Ausschau halten, sind wir überzeugt, dass diese nicht die Zukunft sind, denn wir müssen erst lernen, nicht die Fehler zu machen, die wir mit den red globe Sorten gemacht haben. Wir haben vergessen, dass diese Sorten in den ersten 4 Jahren ihr ganzes produktives Potential ausschöpften und wir sie in den folgenden Jahren abgenutzt und geschwächt haben“, sagt Garavito.
„Es ist sehr wichtig, nach Süden zu schauen, um die Klimaprobleme zu mildern. Der Hauptvorteil des Südens ist, dass die Produzenten im Sommer ernten können, wenn es nicht regnet, aber es ist auch wichtig, neue Gebiete mit Wasserressourcen in der Region Pisco zu positionieren“, fügte er hinzu.
Für weitere Informationen:
Luis Garavito
Agrícola Challapampa
Perú