Im Rahmen der Verbraucherbefragung 2018 zum Fairen Handel in Deutschland gaben mehr als zwei Drittel der Befragten an, fair gehandelte Produkte zu kaufen. Der Anteil der Käufer*innen ist zwischen 2009 (44 %) und 2018 (69 %) somit um gut die Hälfte gestiegen. Der Anteil der regelmäßigen Käufer*innen (min. einmal im Monat) ist zwischen 2009 (9 %) und 2018 (23 %) besonders stark angewachsen.
Bild: Forum Fairer Handel e.V.
Bild: Forum Fairer Handel e.V.
Grafik: Stimmen Sie den folgenden politischen Forderungen der Fair-Handels-Bewegung zu? Die politischen Forderungen des Forum Fairer Handel genießen unter den Befragten ein sehr hohes Maß an Zustimmung. Am wichtigsten ist den Menschen die Forderung nach mehr Klimagerechtigkeit: Der Aussage "Die Hauptverursacher des Klimawandels müssen für mehr Klimagerechtigkeit die sogenannten Entwicklungsländer bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels unterstützen" stimmten insgesamt 87 % der Befragten zu. Etwa genauso viele Befragte (86 %) begrüßten eine Begrenzung der Machtmacht der großen Einzelhandelsunternehmen. Es folgen die Forderung nach einer gesetzlichen menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht (Zustimmung von 85 %), einer fairen öffentlichen Beschaffung (84 %) sowie einer steuerlichen Begünstigung fairer Produkte (81 %).
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