Streiks von Saisonarbeitern in einem Packhaus der Sundays River Citrus Company in Kirkwood, Ostkap, behinderten auch andere Arbeiter beim Weg auf die Arbeit wegen unzureichender Gehälter.
Die meisten der Mitarbeiter der Packhäuser leben im Moses Mabhida Township, wo viele Saisonarbeiter die Straßen blockierten.
Laut Hannes de Waal, dem Geschäftsführer der SRCC geht das Geschäft in anderen Packhäusern der Gegend wie gewohnt weiter. "Wir untersuchen die Situation und glauben, wir werden in der Lage sein das Problem heute zu beheben, damit die Arbeit am Montag weiter gehen kann. Wir haben eine gute Beziehung mit der Gemeinde und im Allgemeinen ist die Gegend sehr ruhig."
Laut De Waal ist die Firma nicht besorgt was diese Situation angeht, obwohl sie sehr frustrierend ist. Sie hoffen, dass das regnerische Wetter die Lage entspannen wird.
Erwartungen
Er erklärt, die Arbeiter seien unzufrieden mit der Lohnerhöhung um 8%, die die Firma im letzten Jahr angeboten hatte. Sie verlangen eine Erhöhung um 13% - zu hoch für den Betrieb. Ein weiteres Problem ist, dass die Saisonarbeiter nicht durch Gewerkschaften repräsentiert werden. SRCC möchte trotzdem alles tun, um sich mit den Arbeitern zu einigen.
Das richtige Betriebsklima
De Waal ist der Meinung, dass ein Klima der Unzufriedenheit zu der Protestaktion geführt hatte. "Das aktuelle Klima im landwirtschaftlichen Sektor, mit Diskussionen über Zwangsenteignungen und Entscheidungen hinsichtlich des nationalen Mindestlohns, welche nicht gut kommuniziert wurden, ist gar nicht gut. Es gibt ein großes Maß an Unsicherheit."
Er sagt, dass es in der Zukunft mehr Kommunikation zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern geben soll um das Verhältnis zu stärken, so sollen zu hohe Erwartungen vermieden werden.
"Wir müssen noch enger mit den Gemeinschaften zusammen arbeiten und uns alle Meinungen einholen, damit wir nicht zu Feinden werden."
Quelle: www.netwerk24.com