Winter- und Frühjahrsfröste verursachten dieses Jahr keinen Sachschaden an Erdbeeren in Ungarn, so dass erwartet wird, dass ProduzentInnen etwa 15.000 Tonnen Erdbeeren auf 700 bis 800 Hektar ernten. Das berichtet der Präsidenten der ungarischen Obst- und Gemüse-Assoziation (FruitVeB).
Die offene Bodenproduktion in Ungarn macht 40-50 % der Erdbeerfläche aus. Kleine Volumina von in beheizten Gewächshäusern angebauten ungarischen Erdbeeren kommen normalerweise zwischen dem 10. und 20. April, während die Ernte im offenen Gelände zwischen dem 20. und 30. April beginnt, aber diese Produktion erreicht den Markt erst in der ersten Maihälfte.
Im April betrug der Preis von ungarischen Erdbeeren etwa 2.000-3.500 HUF pro Kilo (zwischen 6,36 und 11,13 Euro), während Importobst fast 50% preiswerter war.
Die KundInnen erwarten einen bedeutsamen Rückgang des Preises von ungarischen Erdbeeren im Mai mit der Lieferung von Erdbeeren mit niedrigeren Produktionskosten.
In Ungarn ist ein bedeutsamer Teil der Produktion auf Szentendre Island, Nagykorös-Lajosmizse-Nyársapat und in der Szatymaz-Zsombó Gegend. 90 Prozent der Erdbeeren im Land werden inländisch konsumiert, während die anderen 10 Prozent nach Österreich, Polen und in die Slowakei exportiert werden.
Quelle: sokszinuvidek.24.hu