In Kemalpasa, der Stadt Izmir, wo 10% der Süßkirschenproduktion der Türkei stattfindet, bereiten sich die Erzeuger auf die Ernte der ersten Früchte der Saison vor, und bieten sie auf dem Markt für 25-30 US-Dollar pro Kilo an.
Jährlich werden in Kemalpasa gut 60.000 Tonnen Kirschen angebaut. Die Produkte aus der Gegend sind bekannt für ihre leuchtenden Farben, große Größen und lange Haltbarkeit. Kirschen sind die Haupteinnahmequelle für die Erzeuger in der Gegend. Ein weiterer Vorteil ist die Zeit der Ernte: Sie fällt genau auf eine Lücke von Lieferungen und so haben die Erzeuger einen frühen Vorteil am Markt. Die frühe Ernte der "Cristobalina"-Sorte ermöglicht es den Erzeugern sehr gute Preise für ihre Produkte zu erzielen.
Der Bauer Mustafa Ozyurt berichtet: "Wegen des warmen Winters ohne Frost ist die Qualität der ersten Früchte top. Wir schicken die Produkte nach Istanbul, für 25-30 US-Dollar. Bisher war das Jahr gut für uns, nicht nur bei der Qualität sondern auch bei den Erträgen. Aktuell ernten wir die Sorte Cristobalina, der Rest folgt dann bald. Wir hoffen in diesem Jahr viel zu exportieren. Exportfirmen arbeiten bereits mit uns an Verträgen."
Quelle: AA