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Großes Treffen für Erzeuger und Händler findet in Rimini statt

Macfrut 2018: internationales Symposium zum europäischen Pfirsich- und Nektarinenbau

Mit einer Pfirsich- und Nektarinenerzeugung von etwa 1.360.000 Tonnen ringt Italien mit Spanien um die europäische Vorrangstellung als Erzeugerland. Aus diesem Grund wird anlässlich der 35. Auflage von Macfrut, die vom 9. bis zum 11. Mai in Rimini stattfinden wird, von der Messe und von CSO Italy ein den Pfirsichen und Nektarinen gewidmetes Symposium veranstaltet. Am 9. Mai, dem Eröffnungstag der Messe, werden durch eine Debatte unter Experten des Sektors aus den großen europäischen Erzeugerländern - in erster Linie Italien, Spanien und Griechenland -, aus den Schwellenländern des Mittelmeerraums und mit der Teilnahme der europäischen Großhandelsunternehmen die europäischen Erzeugungsprognosen für das Jahr 2018 präsentiert. 

Wenn man einen Blick auf die europäische Erzeugung von 2000 bis heute, vor allem in den Jahren, die von großen Krisen des Sektors getroffen wurden, wie das Biennium 2004-2005, wirft, geht aus den Cso-Daten hervor, dass die europäische Erzeugung von Pfirsichen, gelben Frühpfirsichen und Nektarinen sich den 4 Millionen Tonnen genähert hatte. Später lag das europäische Angebot durchschnittlich bei 3,6 Millionen Tonnen, mit Mindestwerten von 3,4 Millionen Tonnen wie im Jahr 2016. Was das italienische Angebot betrifft, haben die zum Direktverzehr bestimmten Pfirsiche mit circa 590.000 Tonnen einen Zuwachs von +10% im Vergleich zum Jahr 2016 verzeichnet, die gelben Frühpfirsiche mit fast 85.000 Tonnen +24% und die Nektarinen mit circa 690.000 Tonnen +5%. Was die anderen großen europäischen Erzeugerländer betrifft, ist die Produktion in Spanien um 9%, in Frankreich um 3% gestiegen, während Griechenland einen beträchtlichen Wachstum von +53% im Vergleich zur besonders defizitären Produktion des Jahres 2016 verzeichnet hat. Insgesamt hat das 2017 vorgesehene Angebot die Verfügbarkeit des Vorjahrs um 16% übertroffen. 

Gesamtproduktion
Dieses Jahr wurden zum ersten Mal seit 2007 3,9 Millionen Tonnen erreicht, mit 3 Millionen Tonnen Pfirsiche und Nektarinen (ausgenommen die gelben Frühpfirsiche) gegen die 2,9 Millionen Tonnen der vorherigen Jahre. Bei diesem Wachstum hat Spanien eine wichtige Rolle gespielt, die von einem Höchstpotenzial von 1,2 Millionen Tonnen ausgehend heute imstande ist, 1,5 Millionen Tonnen zu erzeugen. Es steigt nämlich stark vor allem die Produktion der Plattpfirsiche an, die 50% der spanischen Gesamtproduktion ausmachen. Parallel dazu hat Italien, aufgrund der Rodungen, die in den letzten Jahren vor allem im Norden vorgenommen wurden, sein Angebot von 1,7 Millionen Tonnen auf circa 1,3 Millionen Tonnen verkleinert. Das ist der Kernpunkt, der der jüngsten Krise des Pfirsichsektors, die ganz Europa betroffen hat, zugrunde liegt.

Zusammen mit dem Wachstum der europäischen Produktion, die zu einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage führt, tragen in den Jahren, in denen die Produktion sich ihrem Potenzial nähert, auch andere Faktoren zur Krise dieses Marktes bei: die Disaggregation des Angebots, die hohen Produktionskosten, die neuen Konkurrenten, die auf den Markt drängen, die Konkurrenz von neuen Produkten und das Andauern des russischen Embargos. Zuletzt, aber nicht weniger wichtig, sind die mit dem Klimawandel verbundenen konjunkturellen Probleme, die für ein Produkt wie die Pfirsiche und die Nektarinen, die sich nicht zur langen Aufbewahrung eignen, die Marktentwicklung negativ beeinflussen können.

Alle diese Themen werden bei dem von Macfrut organisierten Symposium Gegenstand von Überlegungen sein. Die Diskussion wird die aktuellen Produktionstrends von 2018 in den Mittelpunkt stellen. Über Prognosedaten vor der Ernte zu verfügen wird für dieses Produkt unentbehrlich, um dann eventuelle Verbesserungsstrategien zu erarbeiten.

Für weitere Informationen:
Elena Vincenzi/Luca Speroni
Internationale Pressestelle Macfrut c/o fruitecom
Tel: +39-059-7863894
Erscheinungsdatum: