''Nächste Wochen Heidelbeeren noch knapp''
Die Verkaufspreise liegen momentan um die 10-11 Euro pro Karton für die chilenischen Produkte und 16-20 Euro für einen Karton spanischen und marokkanischen Beeren, abhängig von der Sorte und von dem Befrachter. "Momentan sind die qualitativ hochwertigen Heidelbeeren sehr knapp. Wenn man die Schäden in Marokko und Spanien betrachtet, wird das in den kommenden zwei Wochen bestimmt anhalten", erwartet Piet. "Ich frage mich ob die Wassermengen zusätzliche Pflanzenschäden verursachen werden. Es könnte eine Häufung der Ernte entstehen."
"In Chili hat man anfangs eine größere Ernte erwartet. Später hat man einen riesigen Rückgang vorausgesehen, doch schließlich sind die Volumen vergleichbar mit vorigem Jahr. Bis einschließlich Woche acht hat Chili insgesamt 104.500 Tonnen Heidelbeeren verschifft. Davon sind etwa 66.000 Tonnen in die VS ausgefüht, 25.000 Tonnen nach Europa und 13.000 Tonnen in den Mittleren Osten. Das Verhältnis ist fast das gleiche wie voriges Jahr", schlussfolgert Piet. "Man redet viel von der Potenz Chinas als Abnehmer der Heidelbeeren, aber in den Statistiken beobachten wir diese Zunahme nicht. Persönlich erwarte ich, dass China sich den kommenden Jahren riesig entwickeln wird als Produzent, sie werden die Beeren hauptsächlich selber konsumieren."
Ein Trend auf dem Heidelbeerenmarkt ist laut Piet in den letzten Jahren die Zunahme des Konsums Richtung Süden. "Die Fusion zwischen Albert Heijn und Delhaize hat den Heidelbeerenabsatz in Belgien riesig gefördert. Der Wachstumstrend, der in Deutschland, in den Niederlanden und in Skandinavien schon seit einigen Jahren in Gang war, macht sich jetzt auch weiter nach Süden bemerkbar. Und auch in Osteuropa nimmt der Heidelbeerenkonsum riesig zu. Auffällig ist, dass der Bio-Heidelbeerverkauf proportional mit dem Markt ansteigt und deshalb noch schneller wächst als der konventionelle Absatz."
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Piet Meerkerk
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