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George Poultsidis, Emphyton

Kiku Äpfel als Marke auf dem griechischen Markt etabliert

Die KIKU Apfelmarke ist in Griechenland zu einer der bekanntesten Marken geworden. Sie wurde vom Unternehmen Emphyton eingeführt, das 1997 gegründet wurde. "Wie man sich vielleicht denken kann, ist es nicht leicht, eine neue Marke aufzubauen", sagt George Poultsidis von Emphyton.

Der Markt für Äpfel wächst, aber es gibt nur eine angesehene Marke auf dem Markt, und das ist Zagorin. Ich habe Chancen auf dem Markt gesehen. Wir haben uns daraufhin vor 15 Jahren mit der Familie Braun getroffen und alles nahm seinen Lauf. Wir wollten eine Marke gründen und sowohl mit der Zucht als auch mit den Apfelbäumen, und dem Apfelhandel zusammen wachsen. Mitunter auch dadurch, dass wir Bauern unterstützen, die sich für KIKU interessieren. Dieser Kreislauf, von der Zucht bis hin zum Verbraucher, funktioniert sehr gut. Wir konnten uns auf dem Markt etablieren und wir haben viele Kontakte geknüpft. All das hat uns sehr geholfen, was unser Endprodukt angeht."

Unter dem Namen Emphyton hat das Unternehmen sich auf den lokalen Handel und Export des Obsts spezialisiert. Emphyton arbeitet mit der Apfelmarke KIKU, seit es die Marke auf den griechischen Markt gebracht hat.

George zufolge will Emphyton auch eine natürliche Produktion ins Leben rufen. Noch sind die Anbaumethoden keine Bio-Methoden, aber das Unternehmen will so natürlich wie nur möglich arbeiten. Sie unterstützen außerdem andere Bauern, indem sie Technologie und Ratschläge in Bezug auf umweltfreundliche Methoden und Lösungen für bessere Erträge und eine bessere Qualität geben. 


Seit 2010 hat Emphyton durch ein Schwesterunternehmen namens Nutri Leaders auch in Serbien Fuß fassen können. "Wir exportieren Bäume und bieten den serbischen Bauern unseren Service an. Wir arbeiten nicht nur mit Obstbauern, sondern auch mit Gemüsebauern und Bauern, die auf offenem Feld anbauen."

George fügte hinzu, dass die Aktivitäten in Serbien sich durch ein wenig Glück ergaben. "2006 hatten wir einige Kunden in Serbien, die ein paar Bäume angekauft haben. Um die Kunden dort angemessen zu beraten, sind wir nach Serbien geflogen, um die Farmen unserer Klienten zu besuchen. Daraufhin haben immer mehr Nachbarn unserer Kunden ebenfalls nach unserer Beratung gefragt. In kürzester Zeit haben wir also einen Geschäftsplan entworfen, aus dem dann unser Schwesterunternehmen Nutri Leaders entstanden ist."

Während Emphyton für Innovation steht, sind die meisten griechischen Bauern doch eher traditionell und ändern nicht gerne ihre Arbeitsweise. Dennoch konnte das Unternehmen über 50 Verträge mit Bauern unterschreiben, die mit der Produktion, Verpackung und dem Verkauf von KIKU Äpfeln beginnen wollten. "Der Erfolg unserer Marke liegt in der standardisierten Produktion. Wir bieten ein einziges Produkt und haben sowohl zu den Bauern als auch zum Endverbraucher eine ehrliche und verlässliche Beziehung."




Neue Apfel Saison
Die KIKU Saison beginnt in der Regel Mitte Oktober und geht bis Ende April. Hochsaison ist im Dezember und Januar, außerdem gibt es ein kleines Hoch gegen Ende der Saison. Die letzte Apfel Saison war in Griechenland sehr hart. Die Mengen waren durch Hagel- und Frostschäden um 40% bis 45% geringer. Das wirkte sich sowohl auf den lokalen Handel als auch auf den Export aus.

Allerdings gibt es zurzeit keine ausländische Konkurrenz für griechische Äpfel. "Wir erwarten einige polnische Äpfel im Januar, aber auch Polen hat unter den extremen Wetterbedingungen gelitten. Andere Konkurrenten sind Italien, der Süden Deutschlands und die südliche Hemisphäre, aber momentan gibt es keine Konkurrenz. Die beginnt erst wieder im Januar oder Februar."

Die gesamte KIKU Produktion ist für den lokalen Markt bestimmt. Emphyton produziert auch einige rote Äpfel, die in den Mittleren Osten exportiert werden. George zufolge war der Apfelkonsum in Griechenland in den letzten zwei oder drei Jahren stabil. Der Konsum ist wegen der finanziellen Faktoren in letzter Zeit allerdings leicht gefallen.



"Rote Äpfel sind am beliebtesten, weil sie am schönsten aussehen. Allerdings schmecken sie nicht so gut, wie sie aussehen. In der Regel kaufen die meisten Verbraucher mit ihren Augen. In den letzten fünf Jahren haben sich die Präferenzen jedoch verändert. Die Kunden wollen einen besseren Geschmack und haben immer speziellere Wünsche. Sie entscheiden sich entweder für eine süße oder eine saure Sorte. KIKU Äpfel sind die süßesten Äpfel auf dem Markt und schmecken knackig und frisch."

Damit sich die KIKU Marke auf dem griechischen Markt durchsetzen konnte, hat Emphyton viel Geld in Promotion investiert. "Wir haben überall an öffentlichen Orten geworben, damit jeder unsere Äpfel kennenlernt."

"Außerdem haben wir von Oktober bis April eine Standard Preispolitik, die dabei geholfen hat, ein starkes kommerzielles Netzwerk aufzubauen. Insgesamt hat Griechenland zwei Marktsegmente; eins für Verbraucher mit hohem Einkommen und eins für Verbraucher mit einem niedrigen Einkommen. Es gibt nicht wirklich ein Segment dazwischen. Das höhere Marktsegment konsumiert sehr viel, was wiederum aber auch bedeutet, dass man sich detailliert um die Preispolitik kümmern muss."

"Der Markt in Griechenland ist etwas anders als der in anderen westlichen Ländern wie Italien oder Österreich. Griechische Verbraucher sind Veränderungen gegenüber nicht sehr offen. Es dauert eine Weile, bis sie ein neues Produkt akzeptieren und probieren. Ich glaube, dass KIKU nun die zweitstärkste Apfelmarke in Griechenland ist. Auf dem dritten Platz gibt es nur No-Name Äpfel", schließt George.

Für weitere Informationen: 
George Poultsidis 
Emphyton (Greece)
Tel: 0030 2332043488
Fax: 0030 2332043441

Author: Peter Duivenvoorde / Yzza Ibrahim

Erscheinungsdatum: