Die Umstellungszeit
Er hat eine Anbaufläche von etwa 30 ha mit herkömmlichen Sorten. "Mit sechs Hektar befinden wir uns nun in der Umstellung zu Bio. Wir haben schon jahrelang darauf hin gearbeitet. Mit dem Gängigen waren wir schon auf der Biotour. Wir düngten zum Beispiel mit tierischem Mist und hatten Erfahrung mit bestimmten Pflanzenschutzmitteln. Trotzdem ist man dann noch lange kein Bioproduzent." Vorläufig bleibt Jacco bei sechs Hektar. "Wir werden nicht vollständig umsteigen. Die Risikos sind sehr gross. Man hat weniger Sicherheit bei der Ernte und bei Bio auch eine geringere Ernte. Ausserdem kann man die Produkte nicht so lange aufbewahren. Das gehört alles dazu. Es bringt einem aber eine unglaubliche Genugtuung und eine steigende Nachfrage ist Tatsache. Was den Absatz angeht, ist es in der Übergangsphase schwieriger, Abnehmer zu finden. Echte Biofans wollen Bio aber es besteht ein Markt für die Umstellungsprodukte. Man muss nur eine gute Philosophie haben."
Links: Jacco mit Redlove, eine der Apfelsorten, die er anbaut.
Preisunterschied
Für Erzeuger, die wohl umstellen auf Bio, hat er einen Rat: "Schliessen Sie sich einer Verkaufsgemeinschaft an. Beim Herkömmlichen gibt es schon genug Cowboys auf dem Markt, dass brauchen wir nicht auch noch beim Bio."
Für mehr Informationen:
Jacco Merkens
Molenspoor 3
3985 SH Werkhoven