20 Prozent weniger Umsatz durch hohe Avocado-Preise in Japan

Die großen Produzenten wie Mexiko und Kalifornien erleben in dieser Saison eine niedrige Avocado-Ernte, denn die Frucht ist wenig attraktiv für japanische Verbraucher da die Preise haushoch sind. Die anschwellende Nachfrage in China und den USA spielt auch eine Rolle.

Der Einzelhandelspreis für eine Avocado in Japan liegt zwischen 100 und 150 Yen ($0.83-1.25) und im März steigt er sogar auf 150 bis 200 Yen und zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. In Supermärkten in Japan, sank der Avocado Umsatz um 10% bis 20% in den letzten paar Monaten aufgrund des zu hohen Preises.

Laut den Großhändlern ist die Nachfrage nach der Frucht auf dem Vormarsch in den letzten Jahren und im Jahr 2016 importierte Japan 74.000 Tonnen der Früchte, was knapp 2,5 mal ist, als in den Jahrzehnten davor. Durch der zunehmenden Popularität in China werden die japanischen Großhändlern nervös. Sie glauben, dass China bald Japan in dem Avocado-Konsum übernehmen könnte.

Die Preiserhöhung betrifft auch Restaurants im Land. Viele Restaurants verzichten deswegen einfach auf die Speisen, die Avocados enthalten, laut den Großhändlern. Aber da erwartet wird, dass die Avocado-Preise weiter steigen werden, zumindest bis die neuenKulturen im Sommer ankommen, fragen die Großhändler sich, wie lange die Gastronomiebranche das noch aushalten kann.

Quelle: asia.nikkei.com