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Schwaches Pfund macht UK Exporte wettbewerbsfähig
Inmitten einer Zeit, wo der Markt wegen der extremen Wetterbedingungen in Südeuropa große Lücken aufweist, das britische Pfund immer schwächer wird und die Unsicherheit bezüglich des Brexits wächst - gibt es da für den britischen Frischwaren Produktionssektor überhaupt einen Lichtblick?
Ein Gemüsehändler denkt, das es den sehr wohl gibt: "Das Pfund ist zurzeit schwach und die Bauern in Großbritannien müssen lernen, wie sie das zu ihrem Vorteil nutzen können. Wir haben sehr gutes Saisongemüse wie Karotten, Kohl, Blumenkohl und Savoy Kohl, das wir exportieren können," erklärt Shane Talling von Veg UK.
Wegen der Krise in Spanien mussten die Leute auf lokales Saisongemüse ausweichen, statt importierte Ware zu kaufen. Shane hofft, das dies so bleiben wird und sagte, dass sich die Leute bis zu diesem Zeitpunkt nicht darüber bewusst waren, woher ihr Gemüse stammt. Es war eben einfach schon immer in den Supermarktregalen.
Die meisten nordeuropäischen Länder produzieren zurzeit Wintergemüse. Das Entscheidende ist jedoch, dass Großbritannien wegen der Entwertung des Pfunds inzwischen mit diesen anderen Produzenten mithalten kann. Shane zufolge ist die Qualität der UK Produkte sehr gut.
"Zurzeit gibt es sehr viel Blumenkohl, die Saison hat sich wegen des kalten Wetters um einen Monat verspätet, aber jetzt nimmt sie Fahrt auf und es wird voraussichtlich ein großes Angebot geben. Wir exportieren in 6er, 8er und 12er Kisten und obwohl die Preise sich täglich ändern, sind wir damit sehr wettbewerbsfähig," erklärt Shane. "Es gibt außerdem auch ein gutes Kohl Angebot und die Exporte werden nächste Woche beginnen. Wir exportieren momentan innerhalb Europas viele Karotten. Sie gehen vor allem nach Skandinavien, wo es zurzeit sehr kalt ist."
Die Zeit nach dem Brexit
Shane denkt, dass das Pfund weiterhin so schwach bleiben wird. Zumindest bis in den Brexit Verhandlungen Handelsabkommen geschlossen wurden. "Beim Wert des Pfunds geht es nur um die Sicherheit auf den Finanzmärkten. Großbritannien ist eher ein Importeur, als ein Exporteur, daher macht es für europäische Unternehmen weiterhin Sinn uns zu beleifern. Aber natürlich könnte es sein, dass Zölle eingeführt werden und auch, dass importiertes Obst und Gemüse teurer wird. Die Leute sollten also besser darüber nachdenken, welche Produkte auf dem lokalen Markt erhältlich sind."