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John Willems, Bayer:
"Monsanto und Bayer ergänzen sich qua Gemüsesaatgut"
Im Hightech Gemüsesaatgut ergänzen sich Bayer und Monsanto und gibt es wenig Überschneidung. Das sieht John Willems, verantwortlich für die Nunhems Gemüsesaat von Bayer in den Benelux Ländern.
Werden Verkäufer von Nunhems auch Merlice verkaufen? Was wird sich für den Erzeuger verändern? Das sind Fragen, die aufkommen, seitdem letzte Woche bekannt wurde, dass Monsanto und Bayer eine Übereinstimmung bezüglich der Übernahme von Monsanto erreicht haben. Aber darüber kann man noch nichts sagen, erklärt John Willems. Er ist bei Bayer verantwortlich für den Absatz von Nunhems Gemüsesaatgut. " es="" dauert="" noch="" bis="" ende="" 2017="" bevor="" die="" kombination="" bayer-monsanto="" realität="" wird="" und="" dann="" auch="" nur,="" wenn="" wettbewerbsbehörden="" Übernahme="" gutheißen.="" davor="" können="" dürfen="" wir="" nichts="" tun."=""
Im gesamten Bayer-Monsanto Deal formt das Gemüsesaatgut nur einen kleinen Teil der Unternehmen. Das Landbausaatgut im Allgemeinen ist viel größer. Das Hightechgemüse-saatgut umfäßt nur einen Prozent des gesamten Umsatzes. Und doch sind beide Unternehmen recht große Spieler auf dem Hightech Gemüsemarkt. "Und wir bemerken, dass diese Gewächse einen Wachstumsmarkt vorstellen. Eines unserer wichtigsten Zielsetzungen seit Jahren ist, um im Hightech Gemüse stärker zu werden. Die Investitionen hierin werden seit Jahren erhöht. Die Übernahme paßt hier rein. Auch Monsanto investiert in diesen Zweig."
Im Hightech Gemüse sieht Willems, dass Bayer und Monsanto einander vor allem ergänzen. "Das haben wir natürlich bereits so eingeschätzt und wir sehen nicht viele Punkte in denen wir uns überschneiden." Wenn man die drei größten Gewächse in Betracht zieht, sind sowohl Bayer als auch Monsanto aktiv in der Veredelung von Tomaten. "Aber wir als Bayer müssen hierin bescheiden sein. Wir sind ein relativ neuer Spieler mit einem begrenzten Marktanteil in Tomaten, aber wir möchten es gern weiter entwickeln." Bei den Gurken ist Bayer ein größerer Mitspieler und hat Monsanto vor kurzem ein Comeback angekündigt. Mit Paprikas ist Bayer momentan gar nicht aktiv.
Aktiv in der Kette
Die Entwicklungen im Hightech Gemüse beinhalten mehr als nur die Sortenveredelung. "Um auf dem Weltmarkt von Bedeutung zu sein, muss man große Investitionen im Research ausführen und in der gesamten Kette, bis hin zum Verbraucher, mitwirken. Auch darum ist es wichtig, um auf vielen Märkten aktiv zu sein und auch einen bestimmten Umfang zu haben."
Dann gibt es noch die Kombination des Pflanzenschutzes. Bayer ist auch aktiv im Pflanzenschutz für den Unterglasanbau. "Wir haben bereits vor Jahren entschieden, um diese Spezialismen zu trennen. Das steckt im DNA unseres Unternehmens. Wir möchten auf dem Markt des Gemüsesaatgutes mit Spezialisten aktiv sein und das nicht mit Pflanzenschutz kombinieren."
Es ist gerade diese Kombination zwischen Pflanzenschutz und GMO Saatgut, die Monsanto bei den Landbaugewächsen zu einem umstrittenen Mitspieler machte. Beim Hightech Gemüsesaatgut ist das kein Problem, sieht Willems. "Sowieso nicht, da das genetische Manipulieren von Gemüsesaatgut ausgeschlossen ist, aber auch, weil wir dies nicht kombinieren." Das Image ist für jedes Unternehmen wichtig. Wir müssen sehen, wie wir damit umgehen - aber darin ist noch lange keine Entscheidung getroffen. Darüber können wir uns in den nächsten Jahren den Kopf zerbrechen. Der Zusammenschluss dieser Unternehmen bietet Möglichkeiten, um in der Zukunft neue Produkte und Dienste für den Markt zu entwickeln, die bisher nicht möglich waren."