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Russisches Ministerium investiert in Landwirtschaft

Türkei-Boykott wird nicht erweitert

Zuwider den Spekulationen teilt der Kremlin mit, dass der Boykott von der Türkei nicht erweitert wird. Der russische phytosanitäre Dienst fing unter anderem Champignons und Tomaten ab, die vernichtet wurden. Das Landwirtschaftsministerium präsentierte Pläne für den Ackerbau, wofür 3,4 Millarden Euro benötigt werden. Iran und Russland wollen, durch bessere Abstimmung unter den verschiedenen Grenzposten, die Transportzeit zwischen den Ländern halbieren. Syrische Exporteure wollen Zitrus nach Russland verschiffen, da die alte Route über Irak blockiert ist. Die Preise in der Ukraine sind die vierte Woche in Folge gesunken und rumänische Supermärkte fördern lokales Produkt.

Keine Erweiterung des Boykottes Türkei
Die russische Regierung teilt mit, den Boykott der Türkei nicht zu erweitern. Kürzlich nahm man an, dass verschiedene russische Institutionen eine Erweiterung des Boykottes in Erwägung gezogen haben. Der Kremlin distanziert sich jetzt hiervon. Vorläufig ist allerdings keine Veränderung der Liste boykottierter Produkte in Sicht.



Champignons und Tomaten vernichtet
Mitarbeiter der russischen Inspektion der Teilrepublik Kalmykien (am Kaspischen Meer) haben Anfang des Monats einen LKW angehalten, der mit Champignons beladen war. Während der Inspektion wurde deutlich, dass die erste Reihe der Fracht als Produkt aus Mazedonien gekennzeichnet war, aber die Inspekteure fanden Spuren von neuen Aufklebern. Nach weiterer Prüfung fand man heraus, dass Teile der Ladung das Ursprungsland Polen hatten. Die Fracht wurde beschlagnahmt zur weiteren Inspektion. Die 17 Tonnen Champignons wurden auf die Müllhalde geschmissen und vernichtet. 


Quelle: www.fsvps.ru


Quelle: www.fsvps.ru

In derselben Region wurden auch 800 Kartons Tomaten abgefangen. Scheinbar wurden Fehler mit der Zollanmeldung gemacht. Laut den Dokumenten handelte es sich um Tomaten aus 2015 mit Ursprung Aserbaidschan. Laut der Markierung auf den Kartons handelte es sich allerdings um Tomaten aus 2016. Darüberhinaus war die Partei mit dem kalifornischen Blütenthrips infiziert. Sie ist aus dem Markt genommen und wurde vernichtet. Auch in der Teilrepublik Kaliningrad wurde Gemüse vom Markt genommen. In einer Partie Gurken aus Weissrussland fand die Inspektion kalifornischen Blütenthrips. Die infizierte Partei, 7,6 Tonnen, wurde desinfiziert. 

Russisches Ministerium investiert in Landwirtschaft
Das russische Landwirtschaftsministerium präsentierte vor Kurzem ambitionierte Pläne. In den nächsten fünf Jahren werden 1500 Hektar Gewächshausfläche gebaut. Die Ernte von Gurken und Tomaten muss sich erhöhen auf 850.000 Tonnen. Auch werden 65.000 Hektar Apfelbaumanlagen gepflanzt, womit die Ernte 1,3 Mio Tonnen höher ausfällt. Um dies alles zu realisieren benötigt man, laut Berechnung des Ministeriums, 270 Millarden Rubel (3,4 Millarden Euro). 

'Green corridor' halbiert Transportzeit Iran - Russland
Während eines Treffens in der Iranischen Hauptstadt Teheran, informierte der iranische Minister, dass der 'Green Corridor' eine Erhöhung des Exportes von Obst und Gemüse und eine Verringerung der Transportkosten erzielt. Man schätzt, dass so ein System die Transportzeit halbiert. Ausserdem kann der Zoll schnellere Arbeit leisten. Die meisten iranischen Produkte werden über die Teilrepublik Dagestan importiert. 

Syrische Exporteure suchen Weg nach Russland
Zitruspflanzer im Westen von Syrien suchen neue Wege für den Export nach Russland. Der traditionelle Weg über Irak ist durch die IS blockiert. Und obwohl Händler angeben, dass in der Region genug Lebensmittel verfügbar sind, gibt es keine Märkte. "IS will alles vernichten, die wollen uns sicher nicht unterstützen, durch unsere Produkte zu kaufen," so ein Händler. Die Exporteure richten sich auf Russland. Ab Latakia dauert der Transport per Schiff vier Tage. Die Händler hoffen, von dem Boykott türkischer Produkte zu profitieren.

Russische Supermärkte besuchen Serbien
Vertreter von grossen russischen Einzelhändlern besuchen in dieser Woche Serbien. Die Russen möchten gern ein logistischen Zentrum errichten, in denen alle Betriebe, die nach Russland exportieren wollen, aggregiert sind.

Polnische Produzenten bitten Regierung um Export nach Russland
Die polnische Branchenorganisation von unter anderem Apfelpflanzern, hat die Regierung gebeten, den Export von Äpfeln nach Russland zu unterstützen. Das Land hat noch einen Vorrat von 700.000 bis 800.000 Tonnen Äpfel auf Lager. Laut Schätzungen kann der inländische Markt 200.000 bis 250.000 Tonnen Äpfel aufnehmen. Die restlichen Tonnen sind laut der Organisation nur für den russischen Markt bestimmt, aber die Grenze ist geschlossen. 

Lokales Produkt im rumänsichen Supermarkt
Ab Mitte nächsten Monats wollen rumänische Supermärkte lokales Produkt aufnehmen. Speziell hierfür ist ein separates Label entwickelt. Mega-Image, eine belgische Supermarktkette in Rumänien, präsentiert das Label 'Romanian Tastes from Domestic Growers'. Die Kette hat dieses Jahr 10 Lieferanten, die unter diesem Label liefern, mehr als letztes Jahr. Billa, ein anderer Supermarkt, nimmt das Label 'Best of Romania' wieder auf. 

Preise Ukraine unter Druck
Die vierte Woche in Folge sind die Preise für Obst und Gemüse in der Ukraine gesunken. Das wird deutlich aus Zahlen von Fruit-Inform. Die Preise haben vom 27. Februar bis 4. März mit 4,6% abgenommen. In den letzten vier Wochen sind die Preise mit 14,3% gesunken. Eine geringe Nachfrage und frühes Frühjahrsgemüse setzen die Preise unter Druck. Ausserdem haben viele Produkte durch schlechte Lagermöglichkeiten, an Qualität verloren. Diese werden nun gegen Tiefpreise verhandelt. Gemüse wurde 4,7% billiger. Die Kartoffelpreise sanken mit 9,1%. 

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