Russische Züchter besorgt über Lager
Putins Work-Out Programm
Dank der russischen Narichtenseite RT bekommt die Welt einen kleinen Einblick in das Morgenritual vom russischen Präsidenten. Zusammen mit Premier Medvedev startete er gestern mit einem WOrk-Out Programm.
Russische Ekonomie schrumpft um 3,6%
In den ersten sieben Monaten von diesem Jahr ist die russische Ekonomie um 3,6 % geschrumpft im Vergleich mit derselben Periode im letzten Jahr. Im Juni erreichte sie ihren Tiefpunkt mit 4,6 %. Im Juli dagegen stieg die Ekonomie wieder um 0,1 % an. Für das gesamte Jahr rechnet Russland mit einem Rückgang um 3,3 %.
Ägypten und Russland investieren in Landbau
Während einem Besuchs des ägyptischen Präsidenten in Moskau sprach er letzte Woche u.a. mit Putin über einen Investionsfond, an dem auch die vereinigten arabischen Emirate teilnehmen. Das Kapital aus diesem Fond sol in verschiedene Projekte in Ägypten investiert werden. Neben Landbauprojekten sind auch Entwicklungen auf industriellem Bereich und der Bau eines Atomkraftwerkes geplant.
Der Handel zwischen Russland und Ägypten erzielte im letzten Jahr 5,4 Milliarden Dollar, das ist ein Anstieg von 86 %. Ägypten exportierte 22,3 % mehr: 540 Millionen Dollar. Die wichtigsten Exportprodukte sind Kartoffeln, Tiefkühlgemüse, Apfelsinen und elektrische Geräte.
Russische Züchter besorgt über Lagerungseinrichtungen
Während seit dem Boykott Veredelungsunternehmen viel Energie in die Entwicklung neuer Sorten stecken und die Regierung die Ausbeute des Landbaus vergrößern möchte, haben die Züchter ihre eigenen Sorgen, so meldet Fruitnews. Ein großer Teil der Ernte geht durch die veralteten Lager, die noch aus Sowjetzeiten stammen, verloren. Schätzungen zufolge kann der Schaden bis zu 20 - 40 % ausfallen. Die offiziellen Behörden sprechen dagegen von 3 %.
Lebensmittelpreise in Rusland +10,6%
Wo die Ekonomie schrumpt, stiegen die Lebensmittelpreise. Durchschnittlich stieg der Preis in Russland um 10,6%. Das belegen offizielle Statistiken. Die Preissteigerung betrifft nahezu alle Bereiche.Die Obstpreise stiegen am schnellsten: bis zu 25,4 %. Gemüsepreise stiegen mit 5,9 %.
Angesichts des schwachen Rubels, der vermutlich noch weiter an Wert verliert, sind die Einzelhändler gezwungen die Preise noch weiter anzuziehen. Exporteure aus der Türkei und Süd-Amerika wollen mehr geld. So sind vor allem die Preise für Obst und Gemüse gestiegen. Noch sind keine Hamsterkäufe zu erwarten, doch sollte sich die Situation nicht ändern, könnte sich das verändern.
Balkan profitiert vom Boykott
Obstzüchter auf dem Balkan, vorallem in Bosnien und Herzigovina, profiieren vom russischen Boykott. Der nachrichtensender Al Jazeera bsuchte die Region Gradiška, in der Züchter vor freude in die Hände klaschten, um den russischen markt zu beliefern. Die Sanktionen kommen diesen züchtern wie gerufen: "Die Sanktionen haben uns sicher geholfen. Wir haben es geschaft die Chance zu nutzen und haben uns sofort auf den russischen Markt gestürzt", erzählt ein Züchter. Nach offiziellen Zahlen betrug der Export für das 1. Halbjahre des letzten Jahres 27.000 Euro. In derselben Periode von diesem Jahr betrug alleine derExport von Äpfeln und Birnen bereits 5 Millionen.
Anleitung zur Lebensmittelvernichtung
Die russische Inspektion hat den Beschluss gefast eine Anleitung zur Lebensmittelvernichtung zu erstellen. Nach endlichen Wochen, in denen Lebensmittel sinnlos vernichtet wurden, möchte die Inspektion nun konkrete Regeln vorschreiben.
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