Schweiz: Die Zwischenbilanz der Sommerfrüchte
Der Beginn der Erdbeersaison im Mai war vom Kälteeinbruch betroffen, aber die warmen Temperaturen im Juni bescherten dennoch eine gute Ernte, berichtet der Schweizer Obstverband in seinem Magazin "Früchte & Gemüse". Abzüge mussten im Detailhandel gemacht werden, da die Nachfrage nicht Schritt hielt mit den grossen Mengen. Zudem haben darauffolgende Gewitter das Ende der Erdbeersaison eingeleitet. Es konnten nur 5'700 Tonnen im Vergleich zu 7'000 Tonnen im Jahr 2014 vermarktet werden.
Himbeeren haben weniger unter dem wechselhaften Frühlingswetter gelitten, trotzdem wurde es den Früchten Anfang Juli sehr heiss. Starke Ausfälle sind aber nicht zu erwarten, die Ernte ist im Gang.
Besondere Massnahmen wurden im Vorfeld der Kirschenernte ergriffen, um gegen Bedrohungen wie die Kirschessigfliege anzukommen. Die ersten Ernteschätzungen mussten gesenkt werden. Dennoch stieg ab der zweiten Junihälfte die Erntemenge schnell. Unterschiede sind zwischen den geschützten und freien Kulturen zu sehen. Geschütze Kulturen haben kaum unter den Wetterschwankungen gelitten. Die Erträge aus dem Feldobstbau hingegen haben beträchtliche Einbussen erlitten. Die Kirschen sind eher klein ausgefallen. Die Qualität hat aber darunter nicht gelitten und so konnten sich die Früchte sehr gut verkaufen.
Die Aprikosenernte ist dank guter Witterung zufriedenstellend und sollte eine Gesamternte von 7'700 Tonnen erreichen.
Zu Beginn der Zwetschgenernte sind die Behänge recht gut und man geht von einer guten Ernte mit einer Gesamtmenge von 1'000 Tonnen aus.
Quelle: www.lid.ch