Europaweite Forschung für den Ökolandbau wird fortgesetzt
An sieben der elf Projekte sind auch deutsche Forschungseinrichtungen beteiligt. Sie erhalten dafür Mittel aus dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN). Inhaltlich decken die Projekte alle wesentlichen Bereiche der ökologischen Erzeugung ab.
Sie reichen von der Interaktion zwischen Boden und Kulturpflanze über die Förderung der Biodiversität zur Kontrolle von Krankheiten und Unkräutern bis zur Verbesserung der Qualität von Bioprodukten. Auch das Management und die Züchtung rund um die Tiergesundheit werden berücksichtigt.
In den angelaufenen Studien mit deutscher Beteiligung geht es um neue Ansätze im ökologischen Obstbau zur gezielten Förderung von Nützlingen, mit denen sich die Ausbreitung von Schadinsekten und Krankheiten eindämmen lässt.
© BLE, Thomas Stephan
Zur Optimierung der Wertschöpfungskette wurde ein Projekt gestartet, in dem der Anteil erwünschter und unerwünschter Inhaltsstoffe in Säften, Trockenobst und Marmeladen aus Biogemüse und -obst optimiert werden soll.
Core Organic
Die Core-Organic-Initiative wurde 2004 vom Era-Net des Bundesforschungsministeriums ins Leben gerufen und ist mit dem aktuellen Programm zum dritten Mal verlängert worden. Ziel des Core-Programms ist es, die europaweite Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Ländern zu fördern und den Wissensaustausch zu verbessern. Insgesamt sind 21 Staaten in die internationale Forschungskooperation eingebunden.
Weitere Infos zu den Projekten erhalten Sie unter www.coreorganicplus.org.
Quelle: www.ble.de