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Weltmarkt Limetten

In Italien ist die Nachfrage nach Limetten mit Beginn der Sommersaison gestiegen, angetrieben durch den Getränkesektor und ein knapperes Angebot. Die Preise, die zuvor stabil waren, steigen nun wieder an und erreichen je nach Vertriebskanal Großhandelspreise von 10 bis 14 EUR. In Spanien wird weiterhin vor allem aus Brasilien importiert, wobei die Wetterbedingungen eher die Qualität als die Verfügbarkeit beeinträchtigt haben. Die Preise haben sich mit der saisonalen Nachfrage wieder erholt, liegen aber weiterhin unter dem für diese Jahreszeit üblichen Niveau.

Der niederländische Markt hat sich nach einem früheren Überangebot, das die Preisbildung gestört hatte, stabilisiert. Ein Rückgang der brasilianischen Lieferungen in Verbindung mit dem starken Sommerwetter sorgt nun für eine Erholung der Preise. Die deutschen Preise begannen nach einem schwierigen ersten Halbjahr im Juli zu steigen, erreichten in der 28. KW 9 EUR und dürften in KW 29 auf 10 EUR steigen. Trotz der starken saisonalen Nachfrage haben eine moderate Umschlaggeschwindigkeit und ein steigendes Angebots den Preisanstieg gedämpft.

Auch in Belgien erholen sich die Preise nach einer längeren Phase des Überangebots. Geringere Mengen und eine solide Sommernachfrage tragen zur Belebung des Marktes bei. In Frankreich hat sich das Limettenangebot nach einem Überangebot zu Beginn des Jahres, das zu untragbar niedrigen Preisen geführt hatte, wieder normalisiert. Dank stetiger Lieferungen und einer starken saisonalen Nachfrage hat sich der Markt nun stabilisiert, und die Preise steigen. In den USA bleiben die Preise für Limetten aufgrund der anhaltend hohen Mengen aus Mexiko unter Druck, wobei mit einer stabilen oder leicht rückläufigen Entwicklung gerechnet wird. Die Nachfrage hat nach dem Feiertag am 4. Juli nachgelassen, während die jüngsten Regenfälle in Mexiko die Qualität beeinträchtigen könnten.

© Viola van den Hoven-Katsman | FreshPlaza.de

Chile betrachtet Limetten weiterhin als strategisches Erzeugnis, insbesondere in von Dürre betroffenen Regionen wie Coquimbo, wo eine effiziente Wassernutzung von entscheidender Bedeutung ist. Dank angepasster Anbaumethoden konnte der Ertrag trotz klimatischer Belastungen aufrechterhalten werden.

Die kolumbianischen Exporte von Tahiti-Limetten erreichten in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 einen Wert von 44,1 Millionen Euro und wuchsen damit um 8,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Vereinigten Staaten bleiben der wichtigste Abnehmer, obwohl hohe Logistikkosten und Zertifizierungshürden ein weiteres Wachstum in Europa verhindern.

Deutschland: Limettenpreise steigen trotz mäßiger Nachfrage
Nach sechs Monaten des Kampfes haben die Preise mit der Ankunft des Sommers zu steigen begonnen und erreichten in der 28. KW 9,00 EUR und werden voraussichtlich in der 29. KW auf 10,00 EUR steigen. Die Nachfrage ist groß, wenn auch nicht so groß, wie die Händler für die Saison erwartet hatten. Der Produktumsatz ist gut, aber die mäßige Nachfrage erschwert einen weiteren Preisanstieg. Seit Anfang Juli hat sich der Markt positiv entwickelt.

Obwohl das Angebot in diesem Jahr fast jede Woche hoch war und die Gesamtmenge im Vergleich zum Vorjahr um 30 % gestiegen ist, beeinträchtigen die derzeitigen kalten Temperaturen in Brasilien die Qualität der Früchte und verringern die Exportmengen nach Deutschland. Die meisten Exporteure lehnen es jetzt ab, Container für neue Kunden zu beladen und halten sich an bestehende Programme. "Wir erwarten, dass die Preise steigen werden, auch wenn die Nachfrage nicht die stärkste ist", so ein Händler.

Italien: Sommernachfrage sorgt für Erholung auf dem europäischen Markt
Der Limettenkonsum in Europa ist stabil, mit einer saisonalen Spitze im Sommer – vor allem durch die starke Nachfrage im Getränkesektor (Mixology). Limetten werden zwar ganzjährig konsumiert, jedoch ohne den Ferienboom wie bei Mangos oder Ananas. Hauptlieferant ist Brasilien, das unter klimatischer Instabilität (Wechsel zwischen Regen und Dürre) leidet, was Qualität und Größe beeinträchtigt. Peru gewinnt an Bedeutung, liefert aber meist kleinere Kaliber, die für den europäischen Markt weniger geeignet sind. Weitere Herkunftsländer sind Kolumbien, Vietnam sowie Spanien, Ägypten und Italien.

Die Logistik ist herausfordernd: Es gibt Transportverzögerungen, Kühlraummangel und unregelmäßige Lieferungen. Die meisten Limetten erreichen Europa über niederländische Häfen. Besonders stark ist der nordeuropäische Markt, mit Großhandelspreisen aktuell bei 9 bis 10 EUR pro 4,5-kg-Kiste. Ein zentrales Problem bleibt die Qualitätswahrnehmung: Europäische Verbraucher erwarten grüne Limetten, obwohl reifere, gelbliche Früchte oft besser schmecken.

Ein Großhändler aus Norditalien berichtet, dass der europäische Limettenmarkt nach einer langen, stagnierenden Periode nun echte Anzeichen einer Erholung zeigt. Im Juni lagen die Preise zwischen 6 und 8 EUR, inzwischen über 10 EUR, mit weiteren Anstiegen bis über 11 EUR erwartet. Einkaufspreis: ca. 8,50 EUR; Verkaufspreise je nach Kanal zwischen 10 und 14 EUR. Damit erreicht der Markt wieder rentable Niveaus.

Spanien: Nachfrage steigert Limettenpreise, die jedoch unter dem saisonalen Durchschnitt liegen
Spanien importiert derzeit Limetten hauptsächlich aus Brasilien, aber auch Limetten aus Mexiko, Peru und Kolumbien sind auf dem Markt erhältlich. Das Wetter bleibt ein wichtiger Faktor für die Produktion und beeinflusst sowohl die Verfügbarkeit als auch die Qualität der Früchte. Zwar gab es keine größeren Engpässe auf dem Markt, doch waren die Auswirkungen von Wetterereignissen wie Dürren oder übermäßigen Niederschlägen zu bestimmten Zeiten des Jahres deutlich zu spüren, insbesondere in Bezug auf die Produktqualität.

"Was die Logistik angeht, so gibt es zwar weiterhin Verzögerungen bei einigen Schiffen, aber die Situation ist sowohl hinsichtlich der Anzahl als auch der Dauer der Verzögerungen weitaus weniger problematisch als im vergangenen Jahr. Daher läuft die Logistik im Vergleich zu den Vorjahren reibungsloser", sagt ein spanischer Importeur.

Die Nachfrage ist wie in der Sommersaison üblich gestiegen. „Nach einem ersten Halbjahr mit Preisen unter dem historischen Durchschnitt haben wir in den vergangenen Wochen eine Erholung erlebt. Allerdings fiel diese Verbesserung geringer aus als erwartet, sodass die Preise zwar wieder gestiegen sind, aber immer noch unter dem für diese Jahreszeit üblichen Niveau liegen", so der Importeur.

Niederlande: Limettenmarkt stabilisiert sich nach anfänglichem Überangebot
"Nach einer schwierigen Zeit, in der der europäische Markt mit einem Überangebot an Limetten überschwemmt wurde, hat sich die Lage jetzt stabilisiert", so ein niederländischer Importeur. "In den ersten Monaten des Jahres übten große Mengen, insbesondere aus Brasilien, erheblichen Druck auf die Preise aus und störten das Marktgleichgewicht. In den zurückliegenden Wochen haben wir jedoch einen klaren Wendepunkt erlebt. Ein vorübergehender Rückgang der Lieferungen aus Brasilien hat Angebot und Nachfrage wieder in ein besseres Gleichgewicht gebracht. Gleichzeitig sorgt das sonnige Sommerwetter in weiten Teilen Europas für eine starke Verbrauchernachfrage, was die Preiserholung unterstützt."

"Dennoch ist weiterhin Vorsicht geboten. In den vergangenen zwei Wochen wurden wieder erhebliche Mengen an Limetten verschifft, was zum Teil auf die schwächelnde Inlandsnachfrage in Brasilien zurückzuführen ist. Dies bedeutet, dass der europäische Markt in den kommenden Wochen mit einer ausreichenden Verfügbarkeit rechnen kann. Es bleibt zu hoffen, dass die Nachfrage stabil bleibt und der Markt diese Mengen gut aufnehmen kann, zumal bald spanische Limetten auf den Markt kommen", so der Importeur abschließend.

Belgien: Marktkorrektur bringt Erleichterung nach Monaten niedriger Preise
"Limetten entgehen den Schwierigkeiten, mit denen andere exotische Früchte zu kämpfen haben. Nach einer langen Phase des Überangebots sind die Mengen deutlich zurückgegangen", sagt ein belgischer Händler. "Außerdem ist die Nachfrage bei dem derzeit guten Wetter stark, sodass Limetten zu den wenigen Produkten gehören, bei denen das Angebot relativ gering ist und die Preise stetig steigen. Die Menschen besuchen Terrassen, und Limetten werden im Sommer häufig verwendet."

"Natürlich kommen wir aus einer langen Phase mit zu niedrigen Preisen, daher war diese Wende notwendig."

Frankreich: Limettenmarkt erholt sich
Brasilien bleibt neben Mexiko und kleineren Mengen aus Thailand der dominierende Lieferant auf dem französischen Limettenmarkt. In den ersten Monaten des Jahres 2025 führten sich überschneidende Lieferungen zu übermäßigen Mengen und Lagerbeständen, während die schleppende Nachfrage die Verkaufspreise unter die Importkosten drückte.

Seitdem hat sich die Lage verbessert. Die aktuellen Lieferungen sind ausgewogener, und die starke Sommernachfrage hat den Absatz angekurbelt und damit zu einer Erholung der Preise beigetragen.

Nordamerika: Stabiles Angebot und schwächere Nachfrage belasten die Limettenpreise in den USA
Das reichliche Angebot an Limetten setzt die Preise auf dem nordamerikanischen Markt weiterhin unter Druck. Die Preise für mexikanische Limetten dürften nach einem starken Angebotsvolumen stabil bleiben oder möglicherweise leicht sinken. Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) passierten in der vergangenen Woche mehr als 700 Lkw-Ladungen Texas, Arizona und Kalifornien, und für diese Woche wird ein ähnlich hohes Aufkommen erwartet.

In wichtigen Anbaugebieten wie Veracruz haben die jüngsten Regenfälle nach mindestens drei Jahren Dürre die Fruchtentwicklung beschleunigt. Der Großteil der aktuellen Ernte besteht aus kleinen Früchten, wobei sich das Angebot allmählich in Richtung kleiner bis mittlerer Kaliber verlagert.

Der August ist eine Übergangsphase in der Limettensaison, in der noch die alte Ernte ausgeliefert wird und die neue Ernte voraussichtlich im September beginnt. Die erhöhten Niederschläge dürften früher als üblich zu Qualitätsproblemen führen.

Die Nachfrage bleibt schwach, insbesondere nach dem US-Feiertag am 4. Juli. Die Einzelhändler könnten im Vorfeld des Labor Day ab dem 20. August mit der Vorbereitung von Sonderangeboten beginnen. Insgesamt wird mit einem stagnierenden oder rückläufigen Limettenverbrauch gerechnet, was die Preise stabil oder leicht rückläufig halten würde. Kolumbien liefert weiterhin Früchte, insbesondere an die Märkte in Florida und im Nordosten der USA, und ist bestrebt, seinen Marktanteil zu vergrößern.

Chile: Limettenanbau bietet trockenheitsresistente Option in Coquimbo
In der chilenischen Region Coquimbo, einem der am stärksten von der Dürre betroffenen Gebiete, zählt der Limettenanbau neben dem Kirschenanbau zu den wassersparendsten Kulturen. Diese Effizienz macht Limetten zu einer strategischen Alternative für Regionen mit begrenzten Wasserressourcen. Durch die Einführung landwirtschaftlicher Praktiken, die den Wasserverbrauch optimieren, konnten die Erzeuger ein stabiles und nachhaltiges Niveau aufrechterhalten und sich effektiv an die durch den Klimawandel bedingten Einschränkungen anpassen.

Kolumbien: Kolumbianischer Export von Tahiti-Limetten steigt trotz Handelshemmnissen
Im Jahr 2025 baut Kolumbien seine Position als Exporteur von Tahiti-Limetten weiter aus und erzielte zwischen Januar und April einen Umsatz von 44,1 Millionen Euro, was einem Anstieg von 8,8 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2024 entspricht. Die Vereinigten Staaten sind nach wie vor der wichtigste Bestimmungsort, auf den 80 % der Lieferungen entfallen, gefolgt von den Niederlanden und Puerto Rico.

Die kolumbianische Anbaufläche beträgt mittlerweile mehr als 50.000 Hektar, wobei die Region Santander die nationale Produktion anführt. Die Nachfrage auf dem US-amerikanischen Öko-Markt sorgt für höhere Preise, obwohl die Konkurrenz aus Brasilien und die hohen Zertifizierungskosten das weitere Wachstum auf den europäischen Märkten einschränken.

Zu den größten Herausforderungen gehören die Einführung neuer US-Zölle, erhöhte Logistikkosten und die Notwendigkeit, Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards einzuhalten. Um seine internationale Position zu stärken, strebt Kolumbien den Eintritt in neue Märkte wie China an und investiert gleichzeitig in Technologie, Rückverfolgbarkeit und öffentlich-private Partnerschaften.

Thema des nächsten Weltmarktes: Zwiebeln

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