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Hoeve 't Bommesaarke, Belgien:

"Der Spargelverkauf läuft gut, Leute legen Vorrat an und frieren ihn ein"

Mit dem bevorstehenden Johannistag neigt sich die belgische Spargelsaison langsam dem Ende zu, eine Saison, die für den Erzeuger Leo Henckens zufriedenstellend verlief. "Es ist auch definitiv noch nicht so, dass der Absatz zurückgeht. Die Leute haben immer noch Lust, sich einen Vorrat anzulegen und Spargel einzufrieren, um ihn nach Saisonende zu genießen", sagt der Erzeuger aus Hoeve 't Bommesaarke in Kinrooi, Flandern.

"Diese Saison ist viel besser gelaufen als letztes Jahr", beginnt Leo. "Das war wirklich eine Katastrophe, aber zum Glück sehen wir dieses Jahr wieder eine "normale" Saison. Ich habe den Eindruck, dass die Spargel dieses Jahr auch etwas dicker sind. Im vergangenen Jahr sind die Wurzeln nicht ganz ausgehärtet, weil vieles nicht gewachsen ist. Dann hatten wir aber einen wachstumsreichen Sommer, sodass der Boden die Nährstoffe gespeichert hat und sich dieses Jahr gut entwickelt hat. In Bezug auf das Gewicht passt alles, die Qualität ist gut und auch die Dicke ist zufriedenstellend. Mehr braucht man nicht."

Neue Gesichter
"Im vergangenen Jahr haben wir am 8. Juni aufgehört, aus Angst, alles kaputt zu stechen. Damals dachte ich, dass wir dieses Jahr die Folgen sehen würden, aber das ist nicht geschehen. Das Wetter hat auch mitgespielt. Alle haben sich über die Trockenheit beschwert, aber für Spargel war das gar nicht so schlecht. Er wächst tief genug, sodass er immer etwas Wasser findet. Manchmal gibt es zwar solche Extreme, dass wir im Mai plötzlich 30 Grad haben. Dann wird es schwieriger, aber davon sind wir dieses Jahr eigentlich verschont geblieben. Nur Ende April/Anfang Mai gab es ein Wochenende, an dem es etwas wärmer war, aber das war gerade für den Verkauf von Vorteil."

"Wir haben dann gut gearbeitet und versucht, das Tempo beizubehalten. Das ist uns gelungen, sodass wir weiterhin gut vorankommen und alle Kunden gut bedienen können. Auffällig war allerdings, dass wir viele neue Gesichter gesehen haben. Leute, die hier ankamen und zum Sortiertisch gingen. Wir mussten ihnen erklären, dass sie Spargel nur im Laden kaufen können. Aber es ist schön zu sehen, dass immer mehr Menschen mit diesem wunderbaren Produkt in Berührung kommen, das ist nur positiv."

Eigene Preise beibehalten
Auch mit der Preisgestaltung ist der Erzeuger zufrieden. "Über die gesamte Saison gesehen waren sie etwas teurer als im Vorjahr, aber das ist angesichts der gestiegenen Produktionskosten und Lohnindexierung hier in Belgien auch logisch. Die Menschen kaufen zwar bewusster ein, aber es gibt immer noch genug, die gerne Geld für leckeren Spargel ausgeben. Außerdem bedeutet die Tatsache, dass einige etwas mehr auf ihren Geldbeutel achten, auch, dass sich die minderwertigeren Qualitäten und Sorten gut verkaufen lassen. So ist für jeden etwas dabei."

Auch gegen Ende der Saison bleiben diese Preise stabil, obwohl das für Leo selbst weniger von Bedeutung ist. Der Erzeuger legt seinen Preis im Voraus fest und hält ihn während der gesamten Saison ein. "Auf der Versteigerung ist der Preis immer noch gut. Das Angebot wird natürlich auch knapper, vor allem bei den dickeren Sorten, die sehr hochpreisig sind. Außerdem kaufen die Leute gegen Ende der Saison meist noch Spargel, den sie dann einfrieren. So können sie auch nach der Saison noch Spargel essen. Das wirkt sich positiv auf den Preis aus."

"Unseren Preis im Hausverkauf passen wir demnach nicht daran an", erklärt er. "Das bedeutet, dass man zu Beginn der Saison vielleicht etwas zu günstig ist, in der Mitte wieder zu teuer und jetzt wieder etwas günstiger. Erst am Ende der Saison erhält man dann dasselbe wie bei der Versteigerung. Außerdem schätzen wir die Stabilität. Wenn ich heute 10 EUR verlange und morgen 12 EUR, dann gibt es böse Blicke. Die Verbraucher freuen sich, wenn sie weniger bezahlen, aber wenn es teurer ist, wollen sie plötzlich nichts mehr davon wissen. Insgesamt läuft es noch gut und wir rechnen damit, die Saison um den 20. Juli herum abzuschließen."

Weitere Informationen:
Leo Henckens
Hoeve 't Bommesaarke
Kessenicherweg 27
3640 Kinrooi, Belgien
Tel: +32 494 87 17 91
carinesnijkers@telenet.be
www.aspergeskinrooi.be