Bei den weißen Stangen konnte neben den dominierenden inländischen auf niederländische, polnische und griechische Offerten zugegriffen werden. Bei den violetten Ablegern beteiligten sich die Niederlande an der Vermarktung. Die Verfügbarkeit stieg weiter an, insbesondere die Präsenz der einheimischen Artikel wuchs noch einmal spürbar an. Die niedrigen Temperaturen wirkten sich laut BLE negativ auf die Unterbringungsmöglichkeiten aus. In Verbindung mit den erhöhten Anlieferungen konnten Vergünstigungen zum Wochenbeginn kaum verhindert werden. Auf dem Münchener Markt blieben Topqualitäten eher rar und fanden zügig und zu bisherigen Kursen Abnehmer; alle anderen Sortierungen waren sehr reichlich und konnten meist nur über den Preis umgeschlagen werden.
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Ab Donnerstag drehte sich dann verschiedentlich das Geschäft: Mit freundlicherem Wetter griffen die Kunden beherzter zu. Der Muttertag am Sonntag intensivierte die Nachfrage nochmals. Die Notierungen kletterten punktuell wieder nach oben. Im Bereich des Grünspargels war ein ähnliches Bild zu erkennen: Die vorherrschenden einheimischen Partien wurden von polnischen, spanischen und italienischen Chargen flankiert. Auch in diesem Sektor hatte sich die Versorgung ausgeweitet. Die Bewertungen entwickelten sich wie bei den weißen Produkten: Zunächst fallend, im Wochenverlauf dann aber wieder anziehend.
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Äpfel
Deutsche Offerten bildeten weiterhin die Basis des Sortiments, hauptsächlich standen Elstar, Jonagold und Braeburn bereit. Italien schickte vorrangig Pink Lady, Granny Smith und Golden Delicious ins Rennen. Das Angebot aus Übersee wuchs an: Chilenische Royal Gala und Elstar gewannen spürbar an Bedeutung, auch neuseeländischer Smitten und Royal Gala dehnten sich aus.
Birnen
Südafrikanische Abladungen dominierten augenscheinlich das Geschehen: Packham`s Triumph und Abate Fetel standen an der Spitze des Sortiments. Auch Cheeky und Rosemarie spielten weiterhin eine große Rolle, verloren mancherorts aber an Relevanz. Die Präsenz von Forelle weitete sich hingegen spürbar aus; die Früchte trafen inzwischen auf fast allen Märkten ein.
Tafeltrauben
Die Verfügbarkeit chilenischer Offerten verstärkte sich massiv; sie verdrängten die südafrikanischen Importe vom ersten Platz. Vor allem Crimson Seedless hatten spürbar an Wichtigkeit gewonnen, doch auch die Relevanz von Thompson Seedless erhöhte sich augenscheinlich. Die südafrikanischen Partien verloren hingegen ein wenig an Bedeutung.
Erdbeeren
Inländische Früchte herrschten augenscheinlich vor und gewannen nochmals an Intensivität. Niederländische Offerten folgten von der Bedeutung her und erhöhten ebenfalls ihre Präsenz. Abladungen aus Italien, Griechenland, Belgien, Spanien und Polen hatten allenfalls ergänzenden Charakter. Die Verfügbarkeit dehnte sich augenscheinlich aus und überstieg offensichtlich die Nachfrage.
Zitronen
Spanische Verna dominierten augenscheinlich. Punktuell gab es daneben sehr wenige Anlieferungen aus Südafrika, Italien, Griechenland und Portugal. Die Verfügbarkeit fiel eher knapp aus, sodass die Händler ihre bisherigen relativ hohen Forderungen bestätigen konnten.
Bananen
Die Unterbringungsmöglichkeiten hatten sich begrenzt, andere Warenarten standen eher im Mittelpunkt der Kunden. Die Händler reagierten darauf aber mit einer reduzierten Bereitstellung. Angebot und Nachfrage hielten sich also meistens die Waage. Die Notierungen veränderten sich daraufhin nur selten.
Blumenkohl
Inländische und belgische Offerten spielten die Hauptrolle, danach folgten französische und spanische Artikel. Außerdem konnte punktuell noch auf italienische und niederländische Partien zugegriffen werden. Die Verfügbarkeit wuchs augenscheinlich an. 6er-Abpackungen standen im Fokus der Kunden.
Salate
Nachdem in der 18. KW die Saison von inländischen und niederländischen Eissalaten mit sehr geringen Mengen begonnen hatte, weitete sich in der 19. KW die Verfügbarkeit sehr deutlich aus. Die Anlieferungen gewannen massiv an Einfluss und waren auf fast allen Plätzen erhältlich. Bunte Salate stammten überwiegend aus Deutschland. Belgische Zufuhren ergänzten punktuell das Geschäft.
Gurken
Das Sortiment der Schlangengurken setzte sich ausschließlich aus inländischen, niederländischen und belgischen Zuflüssen zusammen. Die Verfügbarkeit hatte sich ausgedehnt und überstieg den Bedarf. Vergünstigungen waren die Folge. An manchen Plätzen erfolgten die Verbilligungen einmalig am Montag, auf einigen Märkten sanken die Bewertungen aber auch sukzessive.
Tomaten
Belgische Zufuhren dominierten vor niederländischen. Die Verfügbarkeit wuchs augenscheinlich an, insbesondere die niederländischen Partien gewannen augenscheinlich an Einfluss. Das Interesse konnte damit nicht immer Schritt halten, weshalb die Bewertungen oftmals einen abwärts gerichteten Trend aufzeigten.
Gemüsepaprika
Niederländische Anlieferungen dominierten offensichtlich das Geschehen; ihre Präsenz verstärkte sich. Spanische Offerten verloren Marktanteile, belgische ergänzten das Geschehen. Die inländischen Partien waren relativ teuer und daher mitunter schwierig unterzubringen. Obwohl sich die Verfügbarkeit ausgedehnt hatte, tendierten die Notierungen mehrheitlich aufwärts.
Quelle: BLE