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EU-Preise für Industriekartoffeln stark gesunken

Der Expana-Referenzpreis (EBP) für niederländische Verarbeitungskartoffeln liegt derzeit bei 180 EUR pro Tonne, was einem Rückgang von 28 Prozent gegenüber dem Vormonat und von 51,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Belgische Fontane-Kartoffeln werden zu 130 EUR pro Tonne gehandelt, was einem Rückgang von 25,7 Prozent gegenüber dem Vormonat und 62,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Markt wird als ruhig beschrieben, mit einer begrenzten Nachfrage, die zu wenigen Geschäften und sinkenden Preisen führt. Die meisten Kartoffelverarbeiter in der EU decken ihren Bedarf über Verträge und beziehen nur minimale Mengen vom freien Markt. Die hohe Verfügbarkeit führt zu einem minimalen Wettbewerb unter den Käufern.

© Mintec/Expana

Die Pflanzungen für die Ernte 2025 schreiten in der gesamten EU voran. Das trockene Wetter im März und April hat eine rasche Pflanzung ermöglicht. Nach Angaben von Quellen vom 23. April ist etwa die Hälfte der Fläche in Belgien und Deutschland bepflanzt, während in den Niederlanden und Frankreich zwei Drittel bepflanzt sind. Dieser frühe Pflanzbeginn übt einen Abwärtsdruck auf die Preise aus, da mit einer früheren Ernte gerechnet wird. Die Akteure sind sich jedoch bewusst, dass sich die Bedingungen ändern können und eine Dürre die endgültigen Erträge beeinträchtigen könnte.

Die Marktstimmung für das Wirtschaftsjahr 2024/25 bleibt pessimistisch, wobei die hohe Verfügbarkeit und die erheblichen Vertragsvolumina der Verarbeitungsbetriebe die Aussichten beeinflussen. Die Wetterbedingungen bleiben eine wichtige Variable, die es zu beobachten gilt.

Quelle: Mintec/Expana