Mission Produce, ein US-amerikanisches Unternehmen, das sich mit dem Einkauf, der Produktion und dem Vertrieb von Hass-Avocados befasst, hat offiziell seine neue Packstation in Guatemala eröffnet. Die Anlage ist Teil der Strategie des Unternehmens, sein globales Einkaufsnetzwerk zu erweitern und die Möglichkeiten für eine ganzjährige Lieferung zu verbessern. Am 24. April 2025 wurde das "Band" in Anwesenheit des guatemaltekischen Präsidenten Bernardo Arévalo und des US-Botschafters Tobin Bradley durchschnitten.
Die neue Packstation soll die Kontinuität der Lieferungen und die Qualitätskontrolle für Märkte in Großbritannien, Europa und schließlich auch in den Vereinigten Staaten verbessern. Die Rolle Guatemalas in der Lieferkette von Mission Produce wird aufgrund seiner geografischen Lage, der zwei Ernten pro Jahr und der Möglichkeit, saisonale Lücken in der weltweiten Verfügbarkeit von Avocados zu überbrücken, als strategisch wichtig angesehen.
"Diese Investition stärkt unsere Fähigkeit, wichtige Märkte zu bedienen und die wachsende Nachfrage zu befriedigen", sagt Steve Barnard, CEO von Mission Produce. "Die Bedingungen in Guatemala machen das Land zu einer starken Ergänzung unseres Beschaffungsportfolios."
Der guatemaltekische Präsident Bernardo Arévalo hob den Beitrag der Anlage zur Wirtschaft des Landes hervor. "Diese Investition steigert den Wert der nationalen Produktion und unterstützt ein wettbewerbsfähigeres und integrativeres Wirtschaftsmodell", sagte er. Laut Arévalo werden die Avocado-Exporte im Jahr 2024 etwa 120,7 Millionen Q (13,6 Millionen Euro) einbringen und direkt und indirekt mehr als 6.000 Arbeitsplätze sichern.
Der US-Botschafter Tobin Bradley hob die potenzielle Rolle Guatemalas bei der Deckung der steigenden Nachfrage nach Avocados in den USA hervor. "Mit kontinuierlicher Zusammenarbeit und hohen Standards ist Guatemala gut positioniert, um diese Chance zu nutzen", sagte er.
Die Packstation von Mission Produce soll im August 2025 in Betrieb genommen werden. Sie verfügt über Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitsvorrichtungen wie automatisierte Sortiersysteme und präzise Temperaturregelung, die die Produktqualität während des Transports und der Lagerung gewährleisten sollen.
Das Unternehmen ist seit 2020 in Guatemala tätig, wo es mit der langfristigen Pacht des Avocado-Anbauunternehmens Cerro Redondo begann. Ende 2024 waren bereits 728 Hektar bepflanzt, mit ehrgeizigen Plänen, diese Fläche auf 1.000 Hektar zu erweitern. Die volle Produktionskapazität soll bis 2026 erreicht werden.
Juan Rodolfo Wiesner, Präsident von Mission Produce South and Central America, erklärte, dass die Aktivitäten des Unternehmens in Guatemala den Integrationsstrategien in Peru nachempfunden sind. Das Unternehmen arbeitet seit vielen Jahren mit lokalen Erzeugern zusammen, um den Export guatemaltekischer Avocados auf den Weltmarkt zu unterstützen. 
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Jenna Aguilera
Mission Produce
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