Mit dem Eintreffen der ersten Papenburger Gurken in der KW 10 wurde die diesjährige Saison nun offiziell eingeläutet. "Wir hätten auch am 27.2. bereits anfangen können, haben dann aber doch noch bis zum 2.3. gewartet", sagt Detlev Köster, Geschäftsführer der Johann Köster GmbH & Co. KG, der das regionale Fruchtgemüse hauptsächlich inhabergeführten LEH-Märkten sowie der Gastronomie und dem GV-Bereich in Bremen, Bremerhaven und dem niedersächsischen Umland anbietet. "Verglichen mit dem Vorjahr starten wir rund zwei Wochen später in die Saison, was vermutlich dem lichtarmen Januar und Februar geschuldet ist. Wir erwarten jedoch vorerst eine normale Mengenversorgung."
Für das in Lilienthal bei Bremen beheimatete Unternehmen gilt die Papenburger Gurke als erstes saisonale Highlight und erster Frühlingsbote des Jahres. Über 90 Prozent der Absatzmenge entfällt auf reguläre Schlangengurken, wobei ergänzend auch Mini-Gurken und Kräutertöpfe aus der nahe gelegenen Gärtnersiedlung angeboten werden. Köster: "Wir stehen erst am Anfang und eine flächendeckende Versorgung mit deutschen Gurken gibt es daher noch nicht. Parallel zur regionalen Ware bieten wir also weiterhin belgische und niederländische Chargen an. Preislich liegen die Papenburger Gurken annähernd auf dem Niveau der niederländischen Ware." Trotz weiterhin hoher Produktionskosten tendieren die Preise deutscher Gurken etwa auf dem Niveau des Vorjahres, führt der Fruchtgroßhändler weiter aus.
Seit einigen Jahren agiert die Johann Köster GmbH & Co. KG als regionaler Anbieter der Qualitätsmarke San Lucar. Zur saisonalen Produktpalette zählen u. a. Zitrusfrüchte, Stein- und Beerenobst, Trauben, Exoten sowie verschiedenste Tomaten.
Ferner sieht Köster auf Kundenseite eine hohe Bereitschaft, regionale deutsche Gurken anzubieten. "Sobald deutsche Gurken auf den Markt treffen, steigen die Kunden, die wir bedienen, auch entsprechend um, was wiederum darauf hindeutet, dass Regionalität wertgeschätzt wird."
Während der kalten Jahreszeit wird das Fruchtgemüse überwiegend aus Spanien bezogen, fährt Köster fort. "Es hat im Herbst bekanntlich sehr viel Regen in Spanien gegeben, was sich merklich auf die Versorgungslage in der Kategorie Fruchtgemüse ausgewirkt hat. Insbesondere bei Paprika hat es mitunter sehr wenig Ware zu hohen Preisen gegeben, diese Tendenz hält momentan auch noch an."
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Neben regionalen Gurken erwartet man in der zweiten Märzwoche ebenfalls den ersten Heizspargel aus der Region.
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