Zu den Debütanten auf der diesjährigen Biofach zählte auch das Verpackungsunternehmen Jonatura GmbH. "Unser Anliegen war es, dem Bio-Fachpublikum unsere kompostierbaren Verpackungsmöglichkeiten vorstellen und potenzielle Neukunden für uns zu gewinnen. Die Messepräsenz hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt, denn wir konnten viele qualitative Kontakte knüpfen und wurden durch das große Interesse der Besucher vor Ort in unserem Handeln bestätigt. Wir sind auch der Überzeugung, dass sich unser Lösungsspektrum in diesem Marktsegment etablieren wird", so Oliver Mielke, Mitgründer und -geschäftsführer des Unternehmens mit Sitz in Möhnesee-Echtrop (NRW).
Gegründet wurde die jonatura GmbH im Jahr 2019 von Johannes Schröder und Oliver Mielke. Beide kommen aus der herkommlichen Verpackungsindustrie und wollten etwas verändern. Auch das große Interesse an nachhaltigen Verpackungsmitteln hat die beiden in ihrer Entscheidung bestärkt, sagt Mielke zurückblickend. "Bislang kommen unsere Lösungen hauptsächlich im Lebensmittelbereich, etwa zur Verpackung von Nahrungsergänzung, Kaffee, Tee, Fleisch etc., zum Einsatz. Aber auch in vielen anderen Bereichen wie Kosmetik, Medizin sowie der Industrie finden sie guten Anklang. Wir bieten auch spezielle Verpackungslösungen für verschiedenstes Obst und Gemüse an, darunter Möhren, Äpfel und Birnen. Dieses Angebotsspektrum erstreckt sich von fertig konfektionierten Beuteln bis hin zur Rollenware für Verpackungsmaschinen."
Mitgründer und -geschäftsführer Oliver Mielke vertrat die jonatura GmbH auf der diesjährigen Biofach. Das Unternehmen war bereits zum vierten Mal in Nürnberg vertreten.
PPWR-Verordung beschleunigt Produktentwicklung
Aktuell deuten alle Prognosen auf ein klares Wachstum hinsichtlich kompostierbarer und biobasierter Verpackungen über 2030 hinaus hin, sagt Mielke mit Blick auf die PPWR-Verpackungsverordnung. "Die Verordnung schreibt ab 2027 bereits für bestimmte Anwendungsbereiche, wie Einzelverpackungen für Tee u. Kaffee, sogar kompostierbare Verpackungen vor. Aber auch leichte Obst- und Gemüsebeutel sind von dieser Gesetzesänderung betroffen. Die Entwicklung kompostierbarer Verpackungsmittel schreitet nun sehr schnell voran und wird gerade im Bereich von frischen Lebensmitteln in den nächsten Jahren eine immer größere, wenn nicht sogar entscheidende Rolle spielen. Insofern bin ich der Überzeugung, dass sich das sogenannte 'Cradle to Cradle'-Prinzip (Bezeichnung für geschlossenen Rohstoffkreisläufe, red.) in vielen Verpackungsbereichen etablieren wird", schildert der Verpackungsexperte.
Der Markt für nachhaltige/kompostierbare Verpackung sei ein wachsender Markt. "Verpackt werden muss immer und der nachhaltige Gedanke rückt immer mehr in den Fokus des jeweiligen Anwenders. Um weiterhin mit Vertretern verschiedenster Branchen ins Gespräch zu kommen werden wir in diesem Jahr auf der Ipack-IMA in Mailand ausstellen. Geplant sind ferner auch die Interpack, Scanpack und die Hispack in Barcelona", heißt es abschließend.
Bilder: jonatura GmbH
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Oliver Mielke
jonatura GmbH
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