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Berryland, Niederlande:

"Verspätete Lieferung marokkanischer Heidelbeeren treibt Preise in die Höhe"

Nach dem Umzug vom Westland nach Ridderkerk arbeitet Berryland in den Räumen von R&M Forwarding. Das Unternehmen, das vor zwei Jahren von Rob Pakvis und Theo Benjert gegründet wurde, wächst weiterhin auf kontrollierte Weise. "Wir wollen uns nicht vom Markt mitreißen lassen, sondern Schritt für Schritt expandieren", sagt Pakvis.

"Die Verfügbarkeit von Beerenobst bleibt eine Herausforderung, vor allem in den Wintermonaten. Himbeeren sind derzeit knapp, und das wird sich erst Ende März, Anfang April ändern", erklärt Rob. "Mexiko exportiert kaum nach Europa, weil die Nachfrage in den USA bereits zu hoch ist, und auch Spanien kämpft mit enttäuschenden Lieferungen aufgrund von Kälte und Regen. Das führt zu extrem hohen Preisen auf dem Tagesmarkt."

Anbauprojekt in Tansania
Berryland antwortet darauf mit einem Anbauprojekt aus Tansania. "Von September bis Juni bekommen wir Himbeeren aus Tansania. Momentan ist das Angebot noch begrenzt, aber die Produktion wird in den nächsten Jahren steigen", erwartet Rob. "Die Luftfracht ist kein großes Hindernis, auch wenn das Angebot im Februar wegen der Nachfrage nach Rosen für den Valentinstag und den Internationalen Frauentag in Russland etwas knapper ist."

Auch bei Heidelbeeren bleibt das Angebot knapp. "Die chilenische Saison ist jetzt fast vorbei, die letzten Lieferungen sind unterwegs. Ich bin überrascht, dass noch so viele chilenische Beeren importiert werden. Diese Beeren sind oft weich und altern schnell, auch weil in Chile noch viele alte Rassen angebaut werden", sagt Rob.

"Die peruanische Saison endete unterdessen früher als erwartet, was teilweise auf El Niño zurückzuführen ist. Wir erwarten für die nächste Saison einen höheren Ertrag, da viele neue Anpflanzungen jetzt in die volle Produktion gehen. Wir werden noch bis März Beeren aus Peru erhalten, die aus dem Süden kommen", so Rob. "Kaltes Wetter und Regen haben die Produktion in Marokko verzögert. Das große Angebot sollte eigentlich schon da sein, wird aber jetzt erst in der ersten Märzhälfte erwartet. Das treibt die Preise erheblich in die Höhe. In der Türkei haben wir eine gewisse Produktion, aber diese wird zu hohen Preisen nach Russland und auf dem heimischen Markt verkauft."

Erdbeermarkt erholt sich
"Neben Himbeeren und Heidelbeeren gab es auch auf dem Erdbeermarkt Engpässe. Spanien hat in den vergangenen Jahren aufgrund von Wassermangel weniger Beerenobst angebaut, und schlechtes Wetter kam noch dazu. Infolgedessen waren die Preise in den zurückliegenden Wochen hoch, aber jetzt ist ein Rückgang zu verzeichnen. Spanische Erdbeeren, die vorige Woche noch viel Geld gekostet haben, werden nun täglich günstiger. Auch Marokko bringt jetzt größere Mengen auf den Markt."

Rob stellt fest, dass sich der Markt für Beerenobst in den letzten Jahren stark verändert hat. "Die Supermärkte haben jahrelang versucht, Glieder in der Kette zu eliminieren, aber jetzt sieht man eine gegenteilige Entwicklung. Ein alter Lehrer hat mir einmal gesagt: 'Rob, in diesem Gewerbe ist kein Tag wie der andere'. Der Mann hatte Recht, und das ist es, was unseren Handel so schön macht!"

Weitere Informationen:
Rob Pakvis
Berryland
Peterselieweg 110/112
2988 DB Ridderkerk, Niederlande
Tel: +31 6 83431868
Info@berryland.nl
www.berryland.nl