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Christian Pielken von der vitfrisch Gemüse-Vertrieb eG

"In Sachen Kohlgemüse zeichnet sich bereits das eine oder andere Ernteloch ab"

Die Abernte des Freilandgemüses sei aufgrund der nassen, kalten Witterung in diesem Jahr eher 'unrhythmisch'. "Das Setzen der Jungpflanzen setzt ebenfalls später ein, weshalb sich - insbesondere im Bereich Kohlgemüse - bereits das eine oder andere Ernteloch abzeichnet. Der Blumenkohl etwa, benötigt Nachttemperaturen über zehn Grad, was zurzeit einfach nicht gegeben ist. Gleiches gilt für den Eisbergsalat: Auch hier muss sich die Kultur noch ins Gewicht entwickeln. Das heißt, wenn sich der Abverkauf jetzt durch Aktionen und dergleichen beschleunigen würde, gäbe es zu wenig Anschlusspartien, wie es im Normalfall, bei höheren Temperaturen der Fall gewesen wäre. Insofern ist der Anlieferrhythmus mit konstanten Mengen, wie man es gerne hätte, einfach nicht gegeben. Bei den bunten Salaten und Kopfsalat hingegen habe es bislang gute Verfügbarkeiten sowie hervorragende Qualitäten gegeben", berichtet Christian Pielken, Geschäftsleiter der vitfrisch Gemüse-Vertrieb eG am Standort Soest.

Rechts:
An zwei Standorten widmet sich die Firma Vitfrisch nicht nur dem Vertrieb heimischer Gemüseerzeugnisse, sondern auch zusätzlichen Dienstleistungen im Bereich Crossdocking und Logistik. Christian Pielken leitet den Standort Soest.

Im Gegensatz zum Freilandgemüse sei die bisherige Versorgungslage bei den Gewächshauskulturen überwiegend erfreulich gewesen, fährt Pielken fort. "In der Kategorie Fruchtgemüse beobachten wir aktuell einen zügigen Abverkauf . Bei den Gurken hingegen ist die derzeitige Versorgungslage auf aufgrund des Pflanzenwechsels etwas knapper, was wiederum maßgeblich zum guten, stabilen Preisniveau beiträgt. Ich würde mir - auch im Hinblick auf die desaströsen Preise im Vorjahr - vor allem für die Erzeuger auch wünschen, dass diese gute Preisentwicklung im weiteren Saisonverlauf anhält. Schließlich brauchen wir auch bedarfsdeckende Preise für unsere Erzeuger, damit sie den Anbau weiterhin wirtschaftlich gestalten können."


Einblick in den Salatanbau im Freiland. Bei Freilandgemüse und Salaten seien die Notierungen überwiegend hoch und stabil. Bis Monatsende rechnet Pielken mit einer knappen, stabilen Marktsituation.

Steigende Nachfrage nach Hydrosalaten
Die vitfrisch Gemüse-Vertrieb eG betreibt zwei Standorte in Neckarsulm sowie Soest und beliefert sowohl den Lebensmitteleinzelhandel als auch den Großhandel und die Freshcut-Industrie. In den vergangenen Jahren wurde das Produktportfolio sukzessive erweitert. Seit letztem Jahr bietet man aus dem Erzeugerbetrieb Elisabeth Graaff -Rheinlandgemüse Hydo GmbH & Co.KG-, etwa Hydrosalate aus dem Rheinland an. Pielken: "Wir sind besonders glücklich mit den gleichbleibenden Mengen und Qualitäten, die wir geliefert bekommen. Wir schließen auch nicht aus, dass durch neue Anbauverfahren in Zukunft auch weitere Kulturen anbaufähig sind. Darüber hinaus sind wir bemüht unser Bio-Sortiment weiter auszubauen und setzen dabei vor allem auf ausgewählte Freilanderzeugnisse, wie Zucchini, Sellerie und Hokkaido. Auch in Zeiten der Inflation sehen wir eher mehr Nachfrage nach Bio-Gemüse als weniger. Insofern sehen wir weiterhin Wachstumspotenzial, wobei es tendenziell schwieriger wird, Bioflächen zu finden."

Bilder: vitfrisch Gemüse-Vertrieb eG

Weitere Informationen:
Christian Pielken
Geschäftsleitung Soest
vitfrisch Gemüse-Vertrieb eG
T: +49 2921 893-110
M: [email protected]
www.vitfrisch.de